Banana Pi BPI-F2S: Preiswerter Minirechner steuert Maschinen und Hobbyprojekte

Ob als Maschinensteuerungen oder für Hobbyprojekte: Der Banana Pi BPI-F2S ist ein recht vielseitiger Minirechner mit Schnittstellen für GPIO oder FPGAs. Aber auch konventionellere Anschlüsse sind vorhanden - darunter HDMI und Ethernet.

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Der Banana Pi hat viele Anschlüsse.
Der Banana Pi hat viele Anschlüsse. (Bild: Banana Pi/Aliexpress)

Wenn es um das Internet der Dinge geht, gibt es viele Überschneidungen mit Bastelplatinen für Hobbyprojekte. Ein Beispiel ist das neue Banana Pi BPI-F2S, das mit einem quelloffenen und vorinstallierten Linux-Betriebssystem verkauft wird. Fedora 31 Mate und Debian 10 Buster werden hier verwendet. Für etwa 58 US-Dollar gibt es zudem einen Computer mit ARM-CPU und diversen Anschlüssen.

Bei der CPU handelt es sich um einen Sunplus SP7021, der vier ARM-Cortex-A7-Kerne mit einer Taktrate von 1 GHz verwendet. Dem Prozessor stehen je nach Variante 128 oder 512 MByte Arbeitsspeicher zur Verfügung. Der eMMC-Flash-Speicher ist fest verlötet und beträgt 8 GByte. Auf der Rückseite ist ein Micro-SD-Kartenleser verbaut, mit dem der Massenspeicher erweitert werden kann.

Krypto-Engine integriert

Ein 8051-I/O-Kern ist vorhanden und ist für die Ansteuerung der Schnittstellen zuständig. Das Board hat eine GPIO-Leiste mit 40 Pins. Außerdem sind zwei Steckerleisten mit jeweils 50 Pins für das Ansteuern von FPGAs vorhanden. Diese werden im Industriesegment beispielsweise für das Steuern von Maschinen oder für andere spezielle Arbeiten eingesetzt. Für Debugging steht ein 3-Pin-Header für UART bereit. Weniger ungewöhnlich sind einige weitere Anschlüsse: Das Board verwendet zwei 100-Mbit-Ethernet-Buchsen und zwei USB-2.0-Ports. Außerdem kann per HDMI 1.4 ein Bildschirm an den kleinen Computer angeschlossen werden.

  • Das Layout des Banana Pi  (Bild: Banana Pi Wiki)
Das Layout des Banana Pi (Bild: Banana Pi Wiki)

Wie für Banana-Pi-Modelle üblich, wird auch der BPI-F2S über den chinesischen Onlineshop Aliexpress verkauft. Eine technische Dokumentation steht Nutzern in einem separaten Wiki zur Verfügung. Dort ist auch das Platinenlayout aufgeschlüsselt, welches anscheinend auch Platz für eine Krypto-Engine zum Berechnen von Hashes hat. Zusammen mit den FPGA-Interfaces eignet sich der kleine Rechner auch als Steuerelement für das Berechnen von Kryptowährungen - oder für die Verschlüsselung von Daten.

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redRogi 29. Dez 2019

:D

FreiGeistler 28. Dez 2019

Generell gilt ja bei X86; je mehr Leistung, desto mehr CPU-Lanes für Peripherie, desto...

M.P. 27. Dez 2019

Von Linux Mint gibt es wohl keine Binaries für ARM-Prozessoren ...

M.P. 27. Dez 2019

Auch wenn Linux ziemlich ressourcensparend ist, scheinen mir zumindest die 128 MByte...



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