Planet Zoo im Test: Tierische Tüftelei
Wir retten zwar nicht gleich die Erde, aber zumindest viele ihrer Bewohner: Bei Planet Zoo dreht sich alles um die Arterhaltung, weshalb wir den Tieren größtmögliche Sorgfalt zukommen lassen müssen. Die komplexe Steuerung ist dabei der natürliche Feind des Spielers, wenigstens anfangs.
Die Dinosaurier sind ausgestorben, weil ein Asteroid ihre Ökosysteme zerstört hat, dabei waren die Reptilien ziemlich anspruchslos: In Planet Zoo wollen selbst bei einer kleinen Schlange schon mehr Bedürfnisse befriedigt werden als bei einem T-rex in Jurassic World Evolution! Anders als ihre indirekten Vorfahren gibt es die Puffotter aber auch heute noch – denn wir haben erfolgreich schlängelnden Nachwuchs gezüchtet und in die Wildnis entlassen. Planet Zoo belohnt uns dafür mit Arterhaltungspunkten und dem 'Life finds a way'-Achievement ... wenn Ian Malcolm das wüsste.
Nun ist eine Puffotter in einem Vivarium keinesfalls so anspruchsvoll wie ein Schneeleopard, dennoch dauerte es einige Stunden, bis wir einen Zuchterfolg vorweisen konnten. Denn Planet Zoo ist weitaus komplexer als Jurassic World Evolution, da wir viel aufwendiger dafür sorgen müssen, dass es den Bewohnern unseres Parks gutgeht. Nur dann vermehren sie sich und nur dann erhalten wir bei einer Auswilderung besagte Punkte, um besonders rare Spezies wie ein Panzernashorn oder einen Sibirischen Tiger in unseren Zoo holen zu können.