Fire TV Blaster: Mit Fire TV Fernseher und Soundbar mit der Stimme steuern

Amazon hat ein neues Zubehör speziell für Fire-TV-Geräte vorgestellt. Der Fire TV Blaster erlaubt es, den Fernseher, die Soundbar oder den Verstärker über einen zusätzlichen Echo-Lautsprecher mit der Stimme zu bedienen. Ein Fire TV Cube lässt sich so aber nicht ersetzen.

Artikel veröffentlicht am ,
Fire TV Blaster verspricht mehr Komfort bei der Nutzung von Fire-TV-Geräten.
Fire TV Blaster verspricht mehr Komfort bei der Nutzung von Fire-TV-Geräten. (Bild: Amazon)

Mit dem Fire TV Blaster lässt sich die Sprachsteuerung erweitern, wenn ein kompatibles Fire-TV-Modell mit einem Echo-Lautsprecher verbunden ist. Auf Zuruf kann damit der Fernseher ein- oder ausgeschaltet, die Lautstärke verändert oder der Eingang des Fernsehers geändert werden. Die Anschaffung eines Fire TV Blaster wird aber einen Fire TV Cube nur teilweise überflüssig machen.

Wer also den vollen Funktionsumfang eines Fire TV Cube haben möchte, erhält diesen nicht durch die Anschaffung des Fire TV Blaster. Seit Anfang 2018 bietet Amazon die Möglichkeit, ein Fire-TV-Gerät mit einem Alexa-Lautsprecher zu verbinden und das Videostreaming-Gerät mit der Stimme zu steuern. Dabei werden auch Alexa-Lautsprecher anderer Hersteller unterstützt. Allerdings bietet der Hersteller derzeit keine so umfassende Sprachsteuerung für die Kombination von Fire TV und Alexa-Gerät, wie es sie beim Fire TV Cube gibt.

Damit der Fire TV Blaster sinnvoll nutzbar ist, muss ein Fire TV Stick, ein Fire TV Stick 4K oder ein Fire TV der dritten Generation alias Fire TV (2017) sowie ein Echo-Lautsprecher oder ein Echo Show respektive Echo Spot vorhanden sein. Ob auch Alexa-Geräte von anderen Herstellern unterstützt werden, ist nicht bekannt. Mit älteren Fire-TV-Modellen funktioniert der Fire TV Blaster nicht.

Umfangreichere Sprachsteuerung

Amazon bewirbt den Fire TV Blaster damit, dass sich eben Zusatzgeräte mit der Stimme steuern lassen. Es lassen sich damit auch Geräte bedienen, die sich in einem Schrank befinden, dafür liegt eine passende Infrarot-Verlängerung bei, wie es sie auch beim Cube gibt. Der Fire TV Cube kann so eingestellt werden, dass Infrarotsignale direkt vom Cube aus gesendet werden. Das hat den Vorteil, dass die Fire-TV-Fernbedienung keine Sichtverbindung zu den steuernden Geräten braucht - das ist wesentlich angenehmer.

Es ist unklar, ob der Fire TV Blaster auch als Infrarotsender für die Steuerung per Fernbedienung verwendet werden kann, wenn der Nutzer entweder einen Fire TV Stick 4K oder einen Fire TV Stick mit der neuen Fire-TV-Fernbedienung besitzt. Auf der neuen Fernbedienung befinden sich Tasten, um die Lautstärke an Fernseher, Soundbar oder Verstärker zu steuern. Nach den Angaben von Amazon kann der Fire TV Blaster lediglich die Sprachsteuerung unterstützen - der Fire TV Cube ist hier dann deutlich vielseitiger.

  • Fire TV Blaster (Bild: Amazon)
  • Fire TV Blaster (Bild: Amazon)
  • Fire TV Blaster mit einem Fire TV und einem Echo-Lautsprecher verbunden. (Bild: Amazon)
  • Lieferumfang des Fire TV Blaster (Bild: Amazon)
  • Den Fire TV Blaster gibt es als Paket mit Fire TV Stick 4K und Echo Dot. (Bild: Amazon)
  • Den Fire TV Blaster gibt es als Paket mit Fire TV Stick 4K und Echo Dot. (Bild: Amazon)
  • Fire TV Blaster mit Echo Dot (Bild: Amazon)
Fire TV Blaster (Bild: Amazon)

Der Fire TV Blaster wird drahtlos mit einem Fire TV und einem Echo-Lautsprecher verbunden. Über die bisher selten benötigte Fire-TV-App für Android und iOS werden die drei Geräte miteinander verknüpft. Bei der Aufstellung des Fire TV Blaster sollte er - wie auch der Fire TV Cube - so positioniert werden, dass er eine gute Sichtverbindung zum Fernseher, zur Soundbar oder Ähnlichem hat.

Amazon will den Fire TV Blaster am 11. Dezember 2019 zum Preis von 35 Euro auf den Markt bringen. Das Zubehörgerät erfordert einen Fire TV Stick, einen Fire TV Stick 4K oder einen Fire TV (2017) alias Fire TV der dritten Generation. Ab sofort kann der Fire TV Blaster auf der Amazon-Homepage vorbestellt werden.

Zudem bietet Amazon ein Paket aus Fire TV Blaster, Fire TV Stick 4K sowie dem aktuellen Echo Dot an. Die drei Geräte kosten dann insgesamt 87 Euro statt regulär 155 Euro im Einzelverkauf.

Auch Paket ist kein Ersatz für einen Fire TV Cube

Wer allerdings ganz neu in die Fire-TV-Welt einsteigt, ist mit dem Fire TV Cube besser bedient. Zum einen sind hier alle Funktionen in einem Gerät vereint, und der Käufer erhält zum anderen eine deutlich bessere Sprachsteuerung, als wenn ein Fire-TV-Gerät mit einem Echo-Lautsprecher gekoppelt und genutzt wird. Amazon selbst geht zwar nicht auf die unterschiedliche Bedienung ein, aber die Unterschiede haben sich in unserem Test des Fire TV Cube sehr deutlich gezeigt.

Nur mit dem Fire TV Cube ist es möglich, mit Sprachbefehlen durch die Oberfläche zu navigieren. Auch das Aufrufen von Suchergebnissen ist besser für eine Sprachsteuerung umgesetzt und Timer oder Alarme stören den Filmgenuss nicht so unangenehm wie bei der Kombination aus Fire TV und Alexa-Lautsprecher. Auf dem Fire TV Cube halten Timer und Alarme den laufenden Film einfach an, bei der Kombination läuft der Film mit verringerter Lautstärke weiter - Dialoge sind dann nicht mehr zu verstehen.

Mehr dazu:

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /