Ryzen 9 3950X im Test: AMDs konkurrenzlose 16 Kerne
Der Ryzen 9 3950X ist vorerst die Krönung für den Sockel AM4: Die CPU rechnet schneller als alle anderen Mittelklasse-Chips, selbst Intels deutlich teurere Modelle mit 18 Kernen überholt das AMD-Modell locker.
Seit der ersten Ankündigung der Ryzen 3000 im Januar 2019 war es klar: AMD plant den ersten 16-kernigen Prozessor für eine Mittelklasse-Plattform. Zum Start der CPU-Serie war der 12-kernige Ryzen 9 3900X (Test) noch das Topmodell, nun tritt der Ryzen 9 3950X mit vier zusätzlichen Cores und höherem Takt an. Und so viel sei vorab gesagt: Nie war ein Midrange-Chip schneller.
Mit dem Ryzen 9 3950X führt AMD sein Chiplet-Design aus mehreren Dies für einen Prozessor konsequent vor, sodass die CPU selbst teurere Intel-Modelle mit mehr Kernen oft schlägt und dabei auch noch weniger Energie benötigt, da AMD die Dies im 7-nm-Verfahren fertigen lässt. Ebenfalls wichtig ist die Zen-2-Mikroarchitektur, welche verglichen zu Zen(+) der ersten beiden Ryzen-Generationen ein deutliches Geschwindigkeitsplus bei der Leistung pro Takt (IPC, Instructions per Cycle) aufweist.