Surface Pro X im Hands on: ARM macht arm

Das Surface Pro X könnte als neues Vorzeigegerät der Plattform Windows-10-on-ARM herhalten. Das Display ist groß und hochauflösend. Der Stift wurde verglichen mit dem herkömmlichen Surface Pen merklich verbessert. Allerdings gehen Zielgruppe und Preisvorstellung weit auseinander.

Ein Hands-on von veröffentlicht am
Das Surface Pro X hat ein sichtbar größeres Display.
Das Surface Pro X hat ein sichtbar größeres Display. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Wenn das Surface Pro X eines ist, dann vergleichsweise dünn, zumindest wenn wir uns die Geräte Surface Pro 6 und 7 anschauen: Es misst 287 x 208 x 7,3 mm statt 292 mm x 201 mm x 8,5 mm. Beide Tablets wiegen mit 774 und 775 Gramm allerdings ähnlich viel. Trotz der Abmessungen schafft es Microsoft, ein größeres 13-Zoll-Panel einzubauen. Die Auflösung ist mit 2.880 x 1.920 Pixeln etwas höher, um die Pixeldichte von 267 ppi beibehalten zu können. Das 3-zu-2-Format bleibt ebenfalls erhalten.

Inhalt:
  1. Surface Pro X im Hands on: ARM macht arm
  2. Das Geheimnis der Surface-ARM-CPU

Trotzdem ist klar, dass 1.150 Euro für ein Windows-10-on-ARM-Gerät ziemlich viel Geld sind. Auf einem Vorstellungsevent konnten wir uns das Tablet etwas näher anschauen und einschätzen, ob der Preis gerechtfertigt ist.

Für das größere Panel spart das Pro X an der linken und rechten Bildschirmkante Ränder ein. Wir finden diese optische Neuerung passend. Sie vermittelt den Eindruck, dass auch die Surface-Serie eine aktuelle Designsprache imitieren will - und die verwendet schmale Displayränder auch bei Tablets. Ein Nachteil ist jedoch, dass wir das Tablet dadurch nicht mehr ganz so komfortabel im Landscape-Modus halten können. Dafür benutzen wir lieber den integrierten Standfuß, dessen Mechanik direkt vom Surface Pro 7 übernommen wurde und noch immer stufenlos eingestellt werden kann - hier leistet der Hersteller weiterhin sehr gute Arbeit.

Als reines Tablet mit Stift halten wir das Surface Pro X lieber hochkant als eine Art Schreib- und Skizzenblock. Der schmalere Slim Pen fühlt sich dabei sogar ergonomisch besser an als der herkömmliche Surface Pen. Er hat eine gummierte Spitze, die auf der Glasoberfläche des Displays einen guten Halt hat. Dadurch können präzisere Striche gezogen werden. Den Stift laden Nutzer induktiv über das optionale Type-Cover des Surface Pro X auf.

Dort ist eine Einkerbung integriert, in die er gelegt werden kann. Der Vorteil daran: Wir dürften den Eingabestift nicht mehr so oft suchen. Das ist beim Surface Pro 7 noch immer der Fall. Der Slim Pen ist auch mit anderen Surface-Geräten kompatibel. Nutzern, die noch keinen Stift für ihr Gerät haben, würden wir daher beim Kauf zu diesem Zubehör raten.

  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Surface Pro X (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Neben dem Type Cover mit Stiftsockel gibt es auch eine Variante ohne Dock - für Nutzer, die keinen Stift haben wollen. Beide Tastaturen sind nicht kompatibel mit den anderen Surface-Pro-Geräten, da der magnetische Dock-Verbinder sich bereits unterscheidet. Das ist schade, denn auf den etwas größeren Tasten des Type Covers schreiben wir gerne. Wir vertippen uns seltener als auf der kompakteren Tastatur des Surface Pro 6, das wir im direkten Vergleich nutzen können.

Das Cover gibt aber weiterhin relativ leicht nach, was das Tippen noch immer etwas schwammig macht - zumindest verglichen mit einer herkömmlichen Laptoptastatur. Zudem ist das Touchpad nahezu kümmerlich klein und lässt selbst das kleine Trackpad des Surface Pro 6 groß aussehen - schade eigentlich.

Sicher nichts für jeden Anwender ist auch die verbaute CPU, mit der einige Einschränkungen auf der einen und Vorteile auf der anderen Seite einhergehen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Das Geheimnis der Surface-ARM-CPU 
  1. 1
  2. 2
  3.  


32bit 25. Okt 2019

4 GB Ram, 400 Euro, 100% Linux tauglich und ich will es haben.

Clouds 23. Okt 2019

Wird es nie geben. Apple will dass du zweimal 1000+ Euro ausgibst. Einmal für das Tablet...

Komischer_Phreak 23. Okt 2019

ARM Chips haben nicht die gleiche Leistung. Ob die Emulation läuft, ist in der Tat eine...

heikom36 23. Okt 2019

Es gibt keine aktuelle Software aus dem CC-Paket für 32Bit. Adobe läuft also nicht in...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. Apple: Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern
    Apple
    Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern

    Die neuen iPad Pro und iPad Air sollen später als erwartet auf den Markt kommen. Der Grund sind die OLED-Displays beim Pro-Modell.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /