Surface Neo und Duo: Microsoft zeigt gleich zwei Dual-Screen-Konzepte

Surface Neo und Surface Duo heißen Microsofts kommende Dual-Screen-Geräte. Das Duo ist ein Android-Smartphone inklusive Google-Play-Diensten. Das Neo ist etwas größer und verwendet ein speziell angepasstes Windows-OS mit Namen Windows 10X und eine Intel-CPU.

Artikel veröffentlicht am ,
Das Surface Neo hat zwei 9-Zoll-Panels.
Das Surface Neo hat zwei 9-Zoll-Panels. (Bild: Microsoft)

Lange haben Medien über ein Surface-Gerät mit zwei Bildschirmen spekuliert. Microsoft hat den Vorhang geöffnet und gleich zwei neue Dual-Screen-Konzepte vorgestellt: das Surface Neo und das Surface Duo. Das Neo hat zwei 9-Zoll-Bildschirme und verwendet mit Windows 10X eine speziell angepasste Version des Betriebssystems, das für die Nutzung von zwei Displays konzipiert wurde. Das Surface Duo wurde ebenfalls kurz gezeigt. Dabei handelt es sich um ein Android-Telefon mit zwei Bildschirmen, das allerdings erst im Winter 2020 erscheinen wird. Daher hält sich Microsoft mit Details noch zurück.

Wesentlich mehr haben wir über das Surface Neo erfahren: Es verwendet einen Intel-Chip der Generation Lakefield. Dieser ist ein Kombo-Design aus Core- und Atom-Kernen samt LPDDR4-Speicher in einem Package. Vorgestellt hat Intel den Chip bereits auf der CES 2019. Er passt in ein Gehäuse, dessen Hälften jeweils 5,6 mm dick sind. Auch ein USB-Typ-C-Port ist vorhanden. Das gesamte Gerät soll laut Microsoft 650 Gramm wiegen.

Die zwei 9-Zoll-LC-Panels haben einen Touchscreen und Stift-Digitizer. Das Surface Neo verwendet allem Anschein nach ebenfalls den Surface Slim Pen, der im Zusammenhang mit dem Surface Pro X gezeigt wurde. Er lädt sich induktiv am Gerät auf und wird daran magnetisch festgehalten. Die beiden Hälften sind nicht wie beim Samsung Galaxy Fold durchgängig verbunden, sondern haben eine sichtbare Abgrenzung. Dafür bestehen sie aus Gorilla-Glas, das weit weniger empfindlich ist. Das gilt auch für die Rückseite des Gerätes. Das Scharnier lässt sich um 360 Grad klappen.

Ob Windows 10X ein eigenes Betriebssystem ist oder nur ein Teilmodus von Windows 10, wurde nicht gesagt. Da das Surface Neo einen x86-Chip verwendet, sollten zumindest sämtliche Applikationen kompatibel sein. Windows 10X verhält sich allerdings etwas anders. So gibt es eine magnetische Mini-Tastatur, die an den unteren Bildschirm geheftet werden kann. Die Software erkennt diese und schaltet den Screen in den Touchpad-Modus um. Auch unterstützen einige Windows-Applikationen wie Office 365 eine Zwei-Bildschirm-Ansicht, in der jeweils verschiedene Informationen angezeigt werden.

Microsoft will sein Surface Neo ab 2020 verkaufen. Einen genauen Termin für das Konzept nannte der Hersteller noch nicht.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
  • Surface Duo (Bild: Microsoft)
  • Surface Duo (Bild: Microsoft)
  • Surface Duo (Bild: Microsoft)
  • Surface Neo (Bild: Microsoft)
  • Surface Neo (Bild: Microsoft)
  • Surface Neo (Bild: Microsoft)
  • Surface Neo (Bild: Microsoft)
  • Surface Neo (Bild: Microsoft)
  • Surface Neo (Bild: Microsoft)
Surface Duo (Bild: Microsoft)


h3nNi 07. Okt 2019

Der neue CEO Nadella war von dem System nicht überzeugt, weil er nicht verstand, warum...

Varnica 04. Okt 2019

Wusste gar nicht dass es noch solche gibt :D

elgooG 04. Okt 2019

Das liegt daran, dass bei Microsoft sehr viele fähige Menschen arbeiten, aber die...

Micha_T 03. Okt 2019

Man kann es halt wenig anpassen bzw.... konnte. ;D hab auch einige samsung geräte...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Sport und Gesundheit
Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect

Unübersichtlich, zu viele Klicks: Die neue Version von Garmin Connect kommt bei Nutzern auffällig schlecht an.

Sport und Gesundheit: Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect
Artikel
  1. Opendesk vom Zendis ausprobiert: Ein Web-Desktop für die Verwaltung
    Opendesk vom Zendis ausprobiert
    Ein Web-Desktop für die Verwaltung

    Opendesk soll Open-Source-Software in die Behörden bringen, um sie unabhängiger von einzelnen Herstellern zu machen. Wie sieht diese digitale Souveränität aus?
    Von Markus Feilner

  2. Early Access: Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords
    Early Access
    Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords

    Meistgewünschtes Spiel auf Steam, programmiert von einem Entwickler: Das in Süddeutschland angesiedelte Manor Lords kommt in Tests gut an.

  3. iPhone: Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien
    iPhone
    Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien

    Der Kongo beschuldigt Apple, in seinen Produkten Mineralien zu verwenden, die in den vom Krieg gezeichneten östlichen Regionen des Landes illegal abgebaut werden.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /