Konzeptstudio: Toyota zeigt futuristisches Elektroauto von Lexus
Die Luxusmarke von Toyota will im kommenden Monat ihr erstes vollelektrisches Auto präsentieren. So ungewöhnlich wie der nun gezeigte Lexus LF-30 Electrified Concept dürfte das Serienmodell aber nicht aussehen.
Ein mehr als fünf Meter langes Flügeltürauto soll einen Ausblick auf die künftige Entwicklung vollelektrischer Fahrzeuge bei Lexus geben. Die Oberklassemarke des japanischen Herstellers Toyota zeigt auf der Tokyo Motor Show erstmals die futuristische Studie LF-30 Electrified Concept. Ebenfalls kündigte das Unternehmen an, im November 2019 sein erstes batterieelektrisches Fahrzeug zu präsentieren. Bis zum Jahr 2025 soll jedes Lexus-Modell auch eine elektrifizierte Variante erhalten. Deren Absatz solle dann größer sein als derjenige der klassischen Verbrenner, hieß es weiter.
Der LF-30 soll dabei nicht nur vollelektrisches, sondern auch automatisiertes Fahren ermöglichen. Anders als die derzeit üblichen Elektroautos wird der LF-30 mit vier Radnabenmotoren angetrieben. Die Batteriekapazität von 110 Kilowattstunden (kWh) ist größer als bei aktuellen Modellen wie dem Tesla Model S oder dem Porsche Taycan. Mit einer Maximalleistung von 400 kW (536 PS) beschleunigt der LF-30 in 3,8 Sekunden von null auf 100 Kilometer pro Stunde.
Ladeleistung bei 150 kW
Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 200 km/h begrenzt. Lexus gibt eine Reichweite von 500 km nach WLTP an. Die Ladegeschwindigkeit von 150 kW liegt im Bereich des Audi E-Tron, allerdings deutlich unter derjenigen des Porsche Taycan.
Der LF-30 erinnert vom Design her an die Mercedes-Studie F 015, die ebenfalls über einen sehr langen Radstand, eine kurze Motorhaube und eine lang nach hinten gezogene Windschutzscheibe verfügt. Beim LF-30 reicht die Fensterfront sogar bis zum Heck. Auffällig am Design sind die breiten Lufteinlässe an der Front und die Luftauslässe an den Flügeltüren. Diese sollen "eine hervorragende Aerodynamik und Kühlleistung" ermöglichen.
Automatische Ladedrohne für Gepäck
Der LF-30 Electrified nutzt für die Lenkung ein sogenanntes Steer-by-Wire-System. Der Wegfall der mechanischen Verbindung zwischen Lenkrad und Rädern ermögliche eine flexiblere Steuerung je nach Fahrsituation und ein präziseres Lenkgefühl. Ebenfalls könne im autonomen Fahrmodus die Lenkung nach vorne und damit aus dem Weg geschoben werden. Den Angaben zufolge lässt sich die Konzeptstudie auch induktiv laden. Lexus macht allerdings keine Angaben, mit bis zu welcher Leistung das möglich sein soll.
Ungewöhnlich an der Studie ist zudem der sogenannte Lexus Airporter. Diese Drohne soll autonom beispielsweise Koffer an der Haustür entgegennehmen und sie zum Gepäckraum des Fahrzeugs transportieren. Trotz der Länge von 5,09 Metern und Breite von zwei Metern dürfte aber nur wenig Gepäck im Kofferraum Platz finden. Angaben zum Ladevolumen macht Lexus allerdings nicht.
Ich setze gerne noch ein drauf Ducati und Lamborghini wiederum sind eine Tochter von Audi AG.
Motor + Getriebe + Nebenaggregate. Ein Motor alleine wiegt ja typischerweise irgendwo...
Der Tesla X hat Höhensensoren, so dass die Flügeltüren nicht vollständig ausfahren, wenn...
Fand den Toyota Concept-i bedeutend ansprechender und sympathischer, nicht so ultra...