Core i9-9900KS im Test: Intels limitierter Ryzen-Konter

Der Core i9-9900KS tritt mit 5 GHz auf allen acht CPU-Kernen an, jedoch nur mit begrenzter Verfügbarkeit und wenig Garantie. Der Aufpreis zum 9900K ist gering, die Leistung(saufnahme) steigt allerdings deutlich.

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Core i9-9900KS, das S-Suffix steht für Special Edition
Core i9-9900KS, das S-Suffix steht für Special Edition (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Herbst 2003: Als AMD den Athlon 64 FX ankündigt, war Intel klar, dass schnelles Handeln gefragt ist. Kurzerhand kommt der Hersteller der Konkurrenz zuvor: In einer Nacht-und-Nebel-Aktion werden Kontakte von Xeon-Chips abgekratzt und deren CPU-ID händisch umgeschrieben, damit noch vor AMDs Launch die Presse mit dem Pentium 4 Extreme Edition bemustert werden kann.

Herbst 2019: AMD hat mit dem Ryzen 9 3900X (Test) einen zwölfkernigen Prozessor veröffentlicht, der den kaum günstigeren Core i9-9900K (Test) in nahezu allen Belangen einholt und oft deutlich schlägt. Und wie reagiert Intel? Der Hersteller kündigte im Mai 2019 an, dass im vierten Quartal der Core i9-9900KS erscheint. Der Name klingt nicht nach Extreme Edition, denn das S steht für Special Edition. Speziell ist der Prozessor durchaus, aber eben nicht extrem.


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