Call of Duty Modern Warfare im Test: Bodenständig, realistisch, unreflektiert

Es ist sehr erfrischend, dass wir in Call of Duty Modern Warfare weder Wände hochklettern noch Jetpacks nutzen. Waffen klingen nicht mehr wie Spielzeuge und Kämpfe sind taktischer. Was uns nicht gefällt: eine Kampagne mit Skandalszenen, null Charakterentwicklung und das Kopieren von Battlefield.

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In Call of Duty Modern Warfare spielen wir wieder als klischeehafte Soldaten.
In Call of Duty Modern Warfare spielen wir wieder als klischeehafte Soldaten. (Bild: Activision/Screenshot: Golem.de)

Keine Klettereinlagen, keine Charakterklassen, dafür mehr Realismus und Bodenständigkeit: Activision hat mit Call of Duty Modern Warfare bereits vor seinem Release versprochen, wieder mehr zu den Wurzeln zurückzukehren. Das haben wir allerdings schon einmal gehört, wollte das Entwicklerteam von Sledgehammer Games doch schon mit Call of Duty: WWII Kenner der ersten Teile der Serie anlocken. Stattdessen war es eher mehr vom Gleichen – nur ohne Jetpacks, dafür mit noch mehr Lootboxen.

Das Entwicklerstudio Infinity Ward, das bereits für Call of Duty 4: Modern Warfare verantwortlich war, hat nun auch für die Neuauflage eines der beliebtesten Call-of-Duty-Spiele in die Hand genommen. Dieses Mal wird das Versprechen gehalten. Call Of Duty: Modern Warfare ist ein taktischeres, düsteres und weniger schnelles Spiel, das an die guten alten Zeiten erinnert. Allerdings birgt gerade die Einzelspielerkampagne die Gefahr erneuter politischer Diskussionen, wenn unsere teils grausamen Aktionen als Spezialkommando oder Widerstandskämpfer kaum hinterfragt werden. Dabei ist sie spielerisch eigentlich eine der besseren Geschichten der Serie.


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