Elektroautos: Bollinger stellt elektrische Geländefahrzeuge B1 und B2 vor
Viele Autos sehen nur so aus, als seien sie für den Einsatz im Gelände geeignet. Diese hingegen sind genau dafür geschaffen: Das US-Unternehmen hat zwei Prototypen seiner Elektro-Geländewagen B1 und B2 vorgestellt.
Wuchtige Form, Allradantrieb, hohe Bodenfreiheit: Diese Autos sind für den Einsatz im Gelände gedacht. Der US-Elektroautohersteller Bollinger Motors hat die Prototypen seines Geländewagens Bollinger B1 und des Pickups Bollinger B2 vorgestellt. Das Unternehmen bezeichnet sie als Beta-Prototypen. Es sind also noch nicht die Fahrzeuge, die ab 2021 in Serie gebaut werden.
Der 2017 angekündigte Bollinger B1 ist ein geschlossener Geländewagen mit vier Türen. Auf bisherigen Animationen war er als Zweitürer dargestellt. Der Bollinger B2 ist ein ebenfalls viertüriges Fahrzeug, das aber eine offene Ladefläche hat.
B1 und B2 basieren auf der gleichen Plattform. Das Chassis hat eine Bodenfreiheit von knapp 40 Zentimetern, die für den Geländeeinsatz auf 50 Zentimeter vergrößert werden kann, und einen Federweg von 15 Zentimetern. Der Allradantrieb besteht aus zwei Motoren, die zusammen eine Leistung von knapp 458 Kilowatt haben. Das Drehmoment beträgt 905 Newtonmeter. Das Fahrzeug hat ein Zweigang-Getriebe.
Die Fahrzeuge beschleunigen in 4,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 Kilometer pro Stunde. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 Kilometer pro Stunde. Zu dem Antriebsstrang gehört ein Akku mit einer Kapazität von 120 Kilowattstunden. Über die Reichweite macht Bollinger keine Angaben.
Beide Fahrzeuge sind sehr zweckmäßig und innen spartanisch, wie für ein Arbeitsfahrzeug zu erwarten. Auf drei weitgehend analogen Rundinstrumenten kann der Fahrer Geschwindigkeit, Drehzahl und Akkuladestand ablesen. Das Armaturenbrett besteht aus Metall und ist genietet. Die Bedienungselemente sind Knöpfe aus Metall. Ein Display gibt es nicht.
Die Bollingers können mit knapp 2,4 Tonnen Nutzlast beladen werden und einen Anhänger mit einem Gewicht von 3,4 Tonnen ziehen. Auch lange Bohlen oder Balken lassen sich darin transportieren. Dafür haben die Fahrzeuge eine Durchreiche.
Weitere Details über den Preis und den Produktionsstart will das Unternehmen in den kommende Monaten bekanntgeben. Geplant ist, dass die Serienfertigung für die Fahrzeuge 2021 anläuft.
Naja, 3 Tage um 100km nachzuladen. Geht eigentlich. Mit so einem Camper ist man ja...
Vor zwei Jahren wurden erste Grafiken vorgestellt, jetzt Prototypen. Als nächstes kommt...
Ich kann mir das schon gut vorstellen. Für die Tesla-Kunden ist das nicht interessant...
Ich mag meine Autos mit einem Luftwiderstandskoeffizienten nahe dem eines Kühlschranks...