Toughbook CF-55: Panasonic Toughbook mit Grafikeinheit im Modulschacht
Mit einer neuen Version der CF-5x-Serie bietet Panasonic Intels vPro-Chips der 8000er-Serie in einem 14-Zoll-Toughbook an. Optional kann in einem Modulschacht des stabilen Notebooks zudem eine Radeon WX untergebracht werden.
Der Computerhersteller Panasonic hat das neue Toughbook CF-55 angekündigt. Das als Semi-Ruggedized eingestufte, robuste Notebook setzt auf Intels im April 2019 vorgestellte vPro-SKUs. Etwas Neueres gibt es im vPro-Bereich noch nicht. Den Datenblättern zufolge kommt immer ein Core i5-8365U zum Einsatz. Panasonic unterscheidet bei dem CF-55 vor allem über das Display.
So gibt es drei Versionen. Die HD-Version bietet 1.366 x 768 Pixel auf dem 14-Zoll-Display. Im Endkundenbereich wurde die Auflösung längst vergessen, im Geschäftskundenbereich hingegen ist sie noch immer sehr wichtig. Das Notebook gibt es aber auch mit 1.920 x 1.080 Pixeln. Eine dritte Version bietet zusätzlich einen Touchscreen. Die beiden Full-HD-Toughbooks haben zudem eine sehr hohe maximale Helligkeit von 1.000 Candela je Quadratmeter. Der Bildschirm kann statt über die Intel-Grafikeinheit auch optional mit einer Radeon Pro WX 4150 betrieben werden. Diese steckt in dem Toughbook-Modulschacht.
Intern verbaut Panasonic eine 256-GByte-SSD. Der Arbeitsspeicher wird mit 8 GByte angegeben und kann optional auf 64 GByte erweitert werden. Apropos Optionen: Hier bietet Panasonic viele Möglichkeiten über den Modul- und Erweiterungsschacht im System. Unter anderem lassen sich Smartcard, eine zweite SSD oder das vorher genannte Grafikmodul einstecken. Wer will, kann sogar noch einen Blu-ray-Brenner und andere ODDs nachrüsten.
Über das Projektgeschäft sind noch andere Möglichkeiten gegeben. Das ist bei Panasonic aber typischerweise Verhandlungssache. Einige Optionen, die genannt werden, beinhalten etwa einen zweiten LAN-Port, eine - wie Panasonic betont - echte serielle Schnittstelle, Mobilfunk oder diverse Positionssysteme. Auch einen besonders widerstandsfähigen USB-2.0-Anschluss bietet Panasonic. Das meiste wird über die beiden, zusätzlich zum Modulschacht vorhandenen Erweiterungssteckplätze ermöglicht.
Die eingebaute Webcam ist ebenfalls optional und beinhaltet einen sogenannten Privacy Shutter. Zum Standard gehört Bluetooth 5.0 sowie WLAN entsprechend den Standards 802.11a/b/g/n/ac. Anschlüsse gibt es standardmäßig recht viele. Neben einem Port-Replikator gibt es HDMI. Außerdem gibt es zwei Mal USB 3.2 Gen1 per Typ A und einmal per Typ C. Letzterer beherrscht auch Power Delivery. SD-Karten lassen sich auch in das Gerät einstecken, allerdings beschränkt sich Panasonic trotz der Größe des Geräts auf Micro-SD-Karten.
Das 2,1 bis 2,2 Kilogramm wiegende Toughbook bietet einen recht großen 68-Wattstunden-Akku. Damit sollen Akkulaufzeiten von bis zu 20 Stunden ermöglicht werden. Mit einem zweiten einsteckbaren Akku sind es 40 Stunden. Dank Hot-Swap-Fähigkeit lässt sich dann der unterbrechungsfreie Betrieb gewährleisten, solange ein Reserveakku vorhanden ist. Diese Werte sind als Maximum zu sehen und gelten für das HD-Modell. Das Full-HD-Modell bietet eine Stunde weniger je Akku. Panasonic misst typischerweise mit geringen Helligkeiten. Wer das 1.000-cd/qm-Display hat, muss im Außenbereich in der Sonne natürlich mit deutlich weniger rechnen.
Bisher wird das Toughbook 55 im deutschen Handel noch nicht gelistet. Die deutsche Webseite von Panasonic nennt aber schon Konfigurationsdetails. Für die USA wird eine sofortige Verfügbarkeit angeboten. Dort liegt der Einstiegspreis bei etwas über 2.000 US-Dollar, wie immer ohne Steuern (Sales Tax), die vom Bundesstaat abhängig sind.
Ich habe ein CF-54 mk3. Das Notebook ist wirklich in fast jeder Hinsicht hervorragend...