Sonos One SL: Nachfolger des Play:1 teurer als Ikea-Symfonisk-Lautsprecher

Sonos hat auf der Ifa 2019 den One SL vorgestellt. Es ist der Nachfolger des Play:1 und hat anders als das normale One-Modell keine Mikrofone - das reduziert den Preis des Lautsprechers. Im Vergleich zu den Symfonisk-Lautsprechern ist das neue Modell aber teurer.

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Der One SL von Sonos hat keine Mikrofone.
Der One SL von Sonos hat keine Mikrofone. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Mit dem One SL bringt Sonos erstmals seit dem One einen neuen Lautsprecher auf den Markt, der keine Mikrofone hat und somit nicht mit der Stimme gesteuert werden kann. Er ist das Nachfolgemodell des Play:1 und hat das Gehäuse und das Innenleben des One erhalten, es fehlen lediglich alle Funktionen rund um die Sprachsteuerung.

Die eigentliche Lautsprechertechnik für die Klangerzeugung ist beim Play:1, beim One und beim One SL identisch. Dennoch ist es nicht möglich, einen Play:1 mit einem One als Stereopaar zu betreiben. Das ist nur mit zwei One- oder zwei Play:1-Modellen möglich. Wenn zwei One verbunden sind, steckt in beiden Lautsprechern Mikrofontechnik, die nicht zwingend benötigt wird.

One und One SL können Stereopaar bilden

Im Unterschied zum Play:1 kann der One SL mit einem normalen One als Stereopaar verwendet werden. Sprachsteuerung ist dann weiterhin über das normale One-Modell möglich, der Kunde muss aber kein Geld für einen weiteren Lautsprecher mit Sprachsteuerung ausgeben. Deutlich günstiger im Preis sind zwei Sonos-kompatible Symfonisk-Lautsprecher von Ikea, auf denen aber keine Sprachsteuerung verfügbar ist.

Der One SL läuft mit zwei Verstärkern der Klasse D und unterstützt das Raum-Einmesssystem True Play von Sonos. Für die Einmessung des Raums ist ein iOS-Gerät erforderlich, auf dem die Sonos-App läuft. Der Nutzer muss dann mit einem iPhone durch den Raum laufen, während die Lautsprecher Testtöne abspielen, die vom Smartphone-Mikrofon aufgenommen und von Sonos analysiert werden. Die Trueplay-Einmessung ist mit der Android-Plattform nicht möglich.

  • Sonos One SL (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Sonos One SL (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Sonos One SL (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • One SL (Bild: Sonos)
  • One SL (Bild: Sonos)
  • One SL (Bild: Sonos)
  • One SL (Bild: Sonos)
Sonos One SL (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Typisch für Sonos werden weit über 100 unterschiedliche Musikstreamingdienste unterstützt. Eine lokale Zuspielung über Bluetooth wird vom One SL nicht unterstützt, hier bleibt der akkubetriebene Move der einzige Sonos-Lautsprecher mit vollwertiger Bluetooth-Unterstützung. Ansonsten kann der One SL drahtlos lokale Musik über Apples Airplay 2 abspielen. Googles Cast-Protokoll wird nicht unterstützt.

Symfonisk-Lautsprecher sind günstiger

Der One SL kann auch als Ergänzung für eine Soundbar oder einen Sounddeck aus dem Sonos-Sortiment genutzt werden, um diese als hintere Lautsprecher zu verwenden und so das Heimkinosystem zu erweitern - wenn der Kunde bereit ist, dafür 400 Euro statt 200 Euro auszugeben. Denn zum halben Preis des One gibt es gleich zwei Symfonisk-Regallautsprecher von Ikea, die komplett Sonos-kompatibel sind - und uns beim Test bezüglich des Klangs sehr gut gefallen haben.

Sonos bringt den One SL in den Farben Schwarz und Weiß ab dem 12. September 2019 zum Preis von 200 Euro auf den Markt. Zum Vergleich: Bei Ikea gibt es den Symfonisk-Regallautsprecher für 100 Euro pro Stück, er unterscheidet sich klanglich nur in Nuancen vom Sonos One und liefert die gleichen Funktionen. Der ebenfalls mit dem One-Lautsprecher versehene Lampen-Lautsprecher aus der Symfonisk-Reihe von Ikea ist mit 180 Euro ebenfalls preisgünstiger und kann außerdem noch als Lampe dienen.

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