Ryzen 7 3800X im Test: "Der schluckt zu viel"

Minimal mehr Takt, vor allem aber ein höheres Power-Budget für gestiegene Frequenzen unter Last: Das war unsere Vorstellung vor dem Test des Ryzen 7 3800X. Doch die Achtkern-CPU überrascht negativ, weil AMD es beim günstigeren 3700X bereits ziemlich gut meinte.

Ein Test von veröffentlicht am
Ryzen 7 3800X
Ryzen 7 3800X (Bild: Heiko Raschke/Golem.de)

Neben dem 12-kernigen Ryzen 9 3900X und dem 8-kernigen Ryzen 7 3700X verkauft AMD auch noch den Ryzen 7 3800X: Der hat ebenfalls acht Kerne, taktet aber ein bisschen flotter als der 3700X und ist mit einer höheren thermischen Verlustleistung spezifiziert. Der 3800X verkauft sich deutlich schlechter als die beiden anderen Chips – wir haben im Test des 3800X auch schnell festgestellt, warum.

Rein von den Spezifikationen her ist der 3800X etwas leistungsfähiger als der 3700X: Der Basistakt der acht Kerne steigt von 3,6 GHz auf 3,9 GHz und der maximale Boost von bis zu 4,4 GHz auf bis zu 4,5 GHz. Deutlich spannender aber ist, dass AMD die TDP von 65 Watt auf 105 Watt setzt – praktisch bedeutet das bei guter Kühlung eine reale Leistungsaufnahme von bis zu 142 Watt statt 88 Watt, welche die CPU aufnehmen darf.


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