Razer Blade Stealth 13 im Hands-on: Ultrabook oder Gaming-Notebook?

Das Razer Blade Stealth war lange Zeit eigentlich eher zum Schreiben geeignet. Die neue Version des 13-Zoll-Modells soll das ändern - mit einer Nvidia Geforce GTX 1650. Golem.de schaut sich das schicke Notebook an.

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Das Razer Blade Stealth 13 sieht von außen nicht sehr nach Gaming aus.
Das Razer Blade Stealth 13 sieht von außen nicht sehr nach Gaming aus. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Am Razer-Stand ist es dunkel, giftgrüne LEDs beleuchten den fast komplett in Schwarz gehaltenen Stand. Dazwischen: ebenfalls schwarze Razer-Notebooks. Mittlerweile hat Razer zwar auch andere Farben wie Silber oder sogar knalliges Pink entdeckt, das Blade Stealth 13 bleibt aber weiterhin tiefschwarz.

Razer zeigt auf der Ifa 2019 in Berlin eine Variante, die statt einer integrierten GPU eine Nvidia GTX 1650 verwendet. Damit sind weniger anspruchsvolle Titel auf dem Ultrabook gut spielbar. Außerdem gibt es ein Update auf Intels zehnte Prozessorgeneration alias Ice Lake mit 15 Watt. Übrigens: Die dedizierte Grafikeinheit gibt es nur beim schwarzen Modell, während Razer die Standardversion mit integrierter Grafik weiter in Silber verkauft. Auch hier geht der Hersteller einen Schritt weiter und konfiguriert zumindest das Leistungsbudget des Intel-Chips auf 25 Watt, was für mehr Frames in Spielen sorgen sollte.

Das Design des Notebooks ändert der Hersteller kaum: Wir erhalten ein ähnlich kantiges, aber für ein Gaming-Notebook schlicht gehaltenes Chassis aus anodisiertem Aluminium. Erwartungsgemäß hochwertig und robust fühlen sich Metalldeckel und Tastaturschale an. Wir finden, dass sich das Chassis sehr gut für ein Arbeitsnotebook eignen könnte. Die Kombination mit dedizierter GPU ist relativ selten.

Das uns präsentierte Muster verwendet einen 4K-Touchscreen, der am düster gehaltenen Razer-Stand schön hell leuchtet. Das Panel reflektiert zwar, allerdings nicht nervig stark. Auf dem Stand stehen auch Varianten mit entspiegeltem Full-HD-Panel, das minimal dunkler ist. Wir halten diese klassische Version für die sinnvollere Alternative. Die ist zudem mit 1,3 zu 1,4 kg etwas leichter.

Das Gehäuse ist in der schwarzen Variante mit etwa 1,6 cm minimal dicker als zuvor, um Platz für die Nvidia-GPU zu machen. Am Gehäuserand sind zudem reichlich Anschlüsse vorhanden - darunter zwei USB-A-Ports, eine USB-Typ-C-Buchse und Thunderbolt 3.

Gleiche Tastatur und großes Trackpad

Die Tastatur des Blade 13 ist ebenfalls gleich geblieben. Wir bekommen die identischen großen Tasten mit einem recht flachen Druckpunkt. Das Tippgefühl darauf ist angenehm. Der Arbeitsfluss wird durch das schön große und präzise Trackpad noch einmal verbessert, das sich fast bis zum Gehäuserand erstreckt.

  • Razer Blade Stealth 13 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Razer Blade Stealth 13 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Razer Blade Stealth 13 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Razer Blade Stealth 13 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Razer Blade Stealth 13 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Razer Blade Stealth 13 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Razer Blade Stealth 13 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Viele Hersteller verwenden Nvidias Geforce GTX 1650 als Alternative zur recht langsamen MX250. Es war nur eine Frage der Zeit, dass Razer sich dieser Hardware ebenfalls bedient. Die Ausrede, das Blade Stealth sei nicht zum Spielen geeignet, ist damit zumindest nicht mehr valide. Allerdings ist das Notebook mit einem Startpreis von 1.400 Euro nicht ganz preiswert. Die Nvidia-GPU gibt es erst ab 1.800 Euro.

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FreiGeistler 10. Sep 2019

Er meint, dass dafür schon FullHD (1920x1080) zuviel wäre, das Auge hat nur soviel...

E-Narr 08. Sep 2019

Trotzdem ist auch mit einer MX150/250 und i7/16 GB RAM deutlich mehr drin, als "nur...

spagettimonster 08. Sep 2019

Fast 300¤ für ein Gehäuse mit Netzteil, das muss dann schon ein recht hoch geschätzter...

E-Narr 07. Sep 2019

Wenn du eh mit einer eGPU "zocken" möchtest, dann kannst du dir genausogut etwas Anderes...



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