Optiplex 7070 Ultra: Dell erfindet den AiO-PC neu
Wer bisher einen All-in-One-Rechner gekauft hat, war auf ein System oder ein Display festgelegt. Dells Ansatz kombiniert einen aufrüstbaren Mini-PC im Monitorarm mit einem fast beliebigen Bildschirm, wobei nur ein einziges Kabel hinter den Tisch führt.
"Der Desktop, den du nicht erwarten würdest": Unter diesem Slogan hat Dell den Optiplex 7070 Ultra vorgestellt, einen definitiv ungewöhnlichen All-in-One-PC. Bisherige Lösungen bestehen aus im Display verbauter Hardware - etwa Apples iMacs - oder aber kombinieren einen kleinen Rechner, welcher hinter den Bildschirm gesteckt wird - typische Micros wie Dells Optiplex 7050 MFF. Beide Ansätze haben einige Nachteile, etwa mangelnde Aufrüstbarkeit, keine Flexibilität beim Monitor oder Kabelsalat hinter dem System. Der Optiplex 7070 Ultra soll das Beste der zwei Varianten kombinieren, ohne deren Einschränkungen zu haben.
Hierfür hat Dell ein Compute-Modul entwickelt, das von oben in den Monitorarm eingelassen wird. Selbst auf den zweiten Blick ist der Optiplex 7070 Ultra kaum als AiO-System zu erkennen, erst die Lüftungsschlitze verraten den kleinen Rechner. Das Compute-Modul kann in zwei Arten von Halterungen stecken: Die neigbare Variante eignet sich für 24-Zoll-Displays, die zusätzlich auch höhenverstellbare für Panels mit bis zu 27 Zoll. Hierbei wird der eigentliche Monitor schlicht von vorne montiert, genauso wie beim Zusammenbau eines regulären Bildschirms. Unterstützt werden Modelle der E-, der Professional- und der Ultrasharp-Reihe. Wer den Offset-Vesa-Mount verwendet, kann auch 32- oder 40-Zöller nutzen und ist nicht mehr auf Dell-Monitore festgelegt.
Mit 256 x 96 x 19,7 mm fällt der eigentliche Rechner ziemlich kompakt aus. In ihm stecken verlötete Intel-Quadcores der U-Serie (Whiskey Lake) inklusive vPro-Chips, allerdings hat Dell das Power-Limit für mehr Geschwindigkeit von 15 Watt auf 25 Watt erhöht und verwendet eine aktive Kühlung. Das Compute-Modul hat zwei SO-DIMM-Bänke für bis zu 64 GByte an DDR4-2400-Speicher, zudem kann eine M.2-2230-SSD mit bis zu 1 TByte Kapazität und ein weiteres 2,5-Zoll-Sata-Laufwerk montiert werden. Dell installiert Windows 10 (Home oder Pro) oder Linux (Ubuntu 18.04 LTS) vor. Als Wireless-Kärtchen in M.2-2230-Bauweise stehen eine Intel AX6200 mit 802.11ax-WLAN alias WiFi6 samt Bluetooth 5 oder eine QCA61x4A von Qualcomm mit 802.11-ac-WLAN und Bluetooth 4.2 zur Auswahl.
Das Compute-Modul hat zwei USB-C-Anschlüsse mit 3.2-Gen2-Geschwindigkeit, wovon beide Displayport und einer auch Power-Delivery für den Bildschirm unterstützt. Hinter dem Optiplex 7070 Ultra verläuft daher nur ein USB-C-Kabel, welches an einem 65-Watt-Netzteil hängt. Klassische USB-A-Buchsen, ein RJ-45 für Gigabit-Ethernet und ein Klinkenanschluss runden das Compute-Modul ab. Die Öse für ein Kensington-Schloss und eine Sicherheitsschraube sind obligatorisch. Dell verkauft den Optiplex 7070 Ultra ab September 2019, bisher liegen uns noch keine Preise vor.
https://www.golem.de/news/prodesk-400-und-600-g5-hp-kuendigt-neue-mini-rechner-an-1907...
Jop es ist Bashing es geht hier nicht um Apple es wurde nicht diese bescheuerte Halterung...
Hier geht es aber immer noch um Businesslösungen. D.h. jeden Tag drei neue Geräte durch...
Uff auf dauer würde ich so was definitiv nicht wollen und irgendwie glaube ich das sich...