Borderlands 3 im Test: Wer im Irrenhaus sitzt, soll mit Granaten werfen

Bloß nicht den Finger vom Abzug nehmen und das Grinsen nicht vergessen: Borderlands 3 ist wieder einmal ein wahnsinnig spaßiger Shooter, dessen Figuren am Rande des Irrsinns agieren. Gearbox hat es zudem geschafft, den Spielfluss trotz der lahmen Hauptbösewichte noch weiter zu verbessern.

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"Brauchst du mehr als einen Schuss, hast du keine Jacobs benutzt!"
"Brauchst du mehr als einen Schuss, hast du keine Jacobs benutzt!" (Bild: Gearbox/Screenshot: Golem.de)

Am Morgen muss es ein Kaffee sein, ansonsten fängt der Tag nicht gut an – zumindest im echten Leben einiger Menschen. Im Loot-Shooter Borderlands 3 dreht eine Figur aber auch gerne durch, wenn sie ihre Dosis Koffein nicht bekommt. Also ist es an uns, als Kammerjäger auf die Jagd nach dem Gebräu zu gehen, es stehen virtuelle Leben auf dem Spiel. Doch so einfach ist es nicht, denn nicht nur müssen wir die lokale Meisterröstung von psychopathischen Soldaten ergattern, auch der Kaffeebecher muss den toten Händen des selbsternannten Kaffee-Commanders entrissen werden. Dabei haben wir ein möglichst großes Schießeisen in der Hand und ein ständiges Grinsen auf dem Gesicht.

Borderlands 3 ist – wie schon seine Vorgänger – ein Irrenhaus mit Knarren und macht bei absurden Nebenaufgaben wie der Kaffeejagd erneut eine riesige Freude. Entwickler Gearbox schafft es wieder einmal, uns permanent zum Lachen zu bringen. Der Humor ist allerdings nicht für jedermann gedacht, wenn es um das Abbeißen von Fingern oder das Abschießen von primären Geschlechtsteilen geht.


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