Acer Predator Helios 700 im Hands on: Systeme aktiviert, Captain

Ein Hingucker ist die ausfahrbare Tastatur des Acer Predator Helios 700 allemal. Das mag aber auch am großen und klotzigen Gehäuse liegen. Golem.de schaut sich an, inwiefern die Schiebetastatur nur eine Spielerei ist oder ob sie tatsächlich sinnvoll ist.

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Das Predator Triton nimmt eine Menge Platz auf dem Schreibtisch weg.
Das Predator Triton nimmt eine Menge Platz auf dem Schreibtisch weg. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Jedes Jahr scheint es so zu sein, als kämpften Unternehmen wie Acer und Asus um die skurrilsten Geräte. Das Predator Helios 700 von Acer ist definitiv ein Kandidat für den Pokal. Denn vor dem Zocken wird erst einmal die Tastatur nach vorn geschoben. So kommen die LED-Beleuchtung und gleich zwei schnelldrehende Lüfter zum Vorschein und bringen die Tasten näher an uns heran. Golem.de konnte das durchaus ungewöhnliche Gerät auf der Elektronikfachmesse Ifa 2019 in Berlin ausprobieren.

Wie wahrscheinlich viele Leute gehen wir mit einer skeptischen Erwartungshaltung heran und fragen uns: Was soll so eine ausklappbare Tastatur bitte bringen? Allerdings ist das tatsächlich nicht nur unbedingt eine Spielerei, die möglichst cool aussehen soll - und das tut der Mechanismus, der sogar Soundeffekte beim Ausklappen abspielt. Wir fühlen uns wie der Bordingenieur eines Raumschiffs: Systeme aktiviert, Captain.

Im aufgeschobenen Modus ist die Tastatur näher an uns dran, wodurch wir recht komfortabel auf den Tasten tippen und spielen können. Außerdem klappt sich die Schale unter der Tastatur zu einer Handballenauflage aus. Gerade Schreiben ist damit um einiges komfortabler. Dabei handelt es sich bei der Tastatur um eine voll beleuchtete und in den Farben einstellbare Rubberdome-Tastatur.

Acer verzichtet auf ein mechanisches Pendant. Die Tasten sind für Schreibarbeiten in Ordnung und haben einen recht weichen Druckpunkt. Zudem sind die Kappen ausreichend groß. Das Zocken auf so einer Tastatur ist aber Gewöhnungssache: schnelle Seitwärtsschritte in Counter-Strike: Global Offensive können wir uns damit nicht so gut vorstellen. Das Touchpad ist eher kleiner, zweckmäßig und tief in die Kunststoffschale eingesetzt.

Die Lüfter drehen flott

Die im ausgeklappten Modus freiliegenden Lüfter drehen schon unter wenig Last recht schnell. Dafür ist es Acer möglich, hier eine nicht gedrosselte Nvidia Geforce RTX 2080 und einen Intel Core i9-9980HK zu verbauen - mehr ist bei einem Notebook fast nicht möglich.

  • Acer Predator Helios 700 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Acer Predator Helios 700 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Acer Predator Helios 700 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Acer Predator Helios 700 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Acer Predator Helios 700 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Acer Predator Helios 700 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
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  • Acer Predator Helios 700 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Acer Predator Helios 700 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Acer Predator Helios 700 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Acer Predator Helios 700 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Acer Predator Helios 700 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Acer Predator Helios 700 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Das Predator Helios 700 ist allerdings nur auf dem Papier ein Notebook. Das Gehäuse ist riesig und die 5 kg Gewicht machen sich beim Anheben des Klotzes schnell bemerkbar. Auch die dicken Displayränder erinnern eher an vergangene Zeiten. Daran sehen die vielen Anschlüsse schon fast winzig aus. Davon gibt es hier genug: drei USB-A-3.2-Ports, Thunderbolt 3, USB-C und RJ45 für Gigabit Ethernet. An der hinteren Seite werden das Netzteil und zwei externe Monitore per HDMI und Displayport angesteckt.

Das matte, 17,3 Zoll große Full-HD-Panel hat eine gute Bildfrequenz von 144 Hz. Am hell beleuchteten Acer-Stand können wir Elemente auf dem Bildschirm noch gut erkennen. Das dürfte demnach auch für die heimische Spielehöhle ausreichen.

Wir sind überrascht, wie sinnvoll das Schiebesystem eigentlich ist. Tatsächlich lässt sich das 3.400 Euro teure Notebook im ausgeklappten Modus besser nutzen. Die Frage ist nur, ob Gamer nicht sowieso eine eigene USB-Tastatur und Maus an das Notebook anschließen. Auf LAN-Partys können wir uns aber vorstellen, den ein oder anderen neugierigen Blick zu erhalten.

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