Elektroauto: Mit dem chinesischen Nio über die Alpen

Was macht eine digitale Assistentin im Auto, die nur Chinesisch versteht? Sie signalisiert Wohlwollen mit der Langnase, indem sie zur Musik gut gelaunt Rasseln schüttelt. Trotz Verständigungsschwierigkeiten macht die Fahrt mit dem Elektroauto Nio über die Alpen Spaß.

Ein Praxistest von Dirk Kunde veröffentlicht am
Nio ES 8: laden und baden
Nio ES 8: laden und baden (Bild: Dirk Kunde)

Das ist zu eng. In etlichen Dörfern an der Südtiroler Weinstraße muss ich mit dem ES 8 von Nio zurücksetzen. Ansonsten kommt der Gegenverkehr nicht an dem 2,26 Meter breiten SUV vorbei. In diesen Momenten weiß ich die Rückfahrkamera sowie den virtuellen Blick von oben auf das fünf Meter lange Elektroauto zu schätzen.

Selbst wenn ich am Berg ausweiche und dabei stehen bleibe, ist es unproblematisch: Beim Anfahren am Hang rollt der 2,4 Tonnen schwere Wagen keinen Millimeter zurück. Auf den steilen Serpentinenstraßen entfalten die beiden Motoren mit ihren 480 kW und 840 Nm Drehmoment ordentlich Fahrspaß. Auf der Suche nach der perfekten Foto-Location erwischt mich dann die rot leuchtende Reichweitenwarnung eiskalt. Mir bleibt noch Energie für 41 Kilometer. Im Eco-Modus fahre ich weiter zu einem Restaurant mit Bergpanorama. Danach rolle ich ins Tal. Dort zeigt das Display: 47 km Reichweite. Die automatische Rekuperation funktioniert.


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