Trekstor WBX5005: Günstiger Mini-Rechner mit und ohne Betriebssystem
Als WBX5005 verkauft Trekstor einen Mini-PC mit einem etwas älteren, aber durchaus potenten Broadwell-Prozessor von Intel. Interessant ist die Preisgestaltung, denn das Betriebssystem ist optional.
Trekstor hat mit dem WBX5005 einen neuen Minirechner vorgestellt. Zum Einsatz kommt ein etwas in die Jahre gekommener Intel Core i3-5005U. Er gehört zur Broadwell-Generation, die Intel 2015 vorgestellt und durch den eingebetteten Speicher als etwas Besonderes dargestellt hat. Der Trekstor-Rechner hat eine 5500er-Grafikeinheit, also kein EDRAM. Damit ist die Grafikeinheit auch nicht sonderlich schnell. Der Listenpreis des Prozessors beträgt offiziell eigentlich immer noch 275 US-Dollar bei einer hohen Abnahmemenge von mindestens 1.000 Stück. Da Trekstor den Rechner aber ab 250 Euro anbietet, hat Intel offenbar hohe Rabatte gewährt.
Der Prozessor bietet zwei Kerne und Hyperthreading. Als Ultrabook-Prozessor ist er außerdem recht energiesparend. Die Taktfrequenz ist auf 2 GHz beschränkt. Turboboost gibt es beim Core i3 dieser Generation nicht.
Die restliche innere Ausstattung ist flexibel. So gibt es Modelle mit 4 oder 8 GByte RAM. Bei der SSD besteht die Wahl zwischen 128 und 256 GByte. Wie schnell diese angebunden ist, sagt Trekstor nicht. Auch das Datenblatt gibt sich schweigsam Der Speicher kann leicht über einen freien M.2-Steckplatz erweitert werden.
Anschlussseitig muss zwischen der Front und der Rückseite deutlich unterschieden werden. Vorne gibt es zwei Buchsen vom USB Typ A und einen USB Typ C. Dabei handelt es sich jeweils um USB 3.2 Gen1. Über den Typ C kann kein Monitor via Displayport angeschlossen werden. Außerdem ist eine Headset-Buchse an der Front.
Die USB-A-Anschlüsse an der Rückseite sind langsamer und unterstützen nur USB 2.0. Es empfiehlt sich also, Maus und Tastatur dort anzuschließen. Die Rückseite der kleinen Box bietet außerdem zwei HDMI-Anschlüsse und Gigabit-Ethernet. Alternativ steht WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n/ac zur Verfügung. Bluetooth 4.2 ist ebenfalls integriert. Seitlich gibt es außerdem einen Micro-SD-Schacht.
Die Preise beginnen ab rund 250 Euro. Dann gibt es 4 GByte RAM und 128 GByte SSD. Auf ein Betriebssystem muss verzichtet werden. Trekstor bietet aber auch Windows in drei verschiedenen Versionen an. Dann verteuert sich der Rechner. Windows Home S kostet 50 Euro extra. Wer die normale Home-Edition haben möchte zahlt noch einmal 30 Euro extra. Mit der Pro-Version kostet der Rechner 380 Euro.
Die Aufpreise für das Verdoppeln von Arbeitsspeicher und SSD liegen bei 20 beziehungsweise 50 Euro. Laut Trekstor werden die insgesamt zehn Konfigurationen bereits ausgeliefert.
Nachtrag vom 13. August 2019, 13:32 Uhr
Trekstor hat uns zwei Bilder vom Innenleben zukommen lassen, die wir nachgetragen haben.
Wenn du Windows-Software entwickelst, solltest du eigentlich ein entsprechendes MSDN-Abo...
also der kleinste Ausbau des Deskmini A300 mit 8GB, welcher zudem günstiger kommt und...
Nein, basierend auf der im verlinkten Datenblatt gezeigten SSD ;-) Da ist einen SATA SSD...
Danke, ich schaue mir die Kandidaten später noch mal genauer an. Das DNK-H sieht schon...