XFMEXpress: Toshibas NVMe-SSD-Karten schaffen 4 GByte/s

Mit XFMEXpress hat Toshiba einen neuen Standard für Speicherkarten als kompakten Hybrid aus gesteckter M.2- und verlöteter SSD entwickelt: XFMEXpress nutzt dabei PCIe-Lanes und das NVMe-Protokoll.

Artikel veröffentlicht am ,
XFMEXpress-Speicherkarte
XFMEXpress-Speicherkarte (Bild: Toshiba Memory)

Sehr klein und sehr schnell: XFMEXpress heißt der Standard, den Toshiba Memory für Speicherkarten entwickelt hat. Die fallen mit 18 x 14 x 1,4 mm deutlich kompakter aus als eine SD-Karte, sind jedoch größer als eine Micro-SD-Card. Toshiba will damit das Beste aus einer gesteckten M.2- und einer verlöteten BGA-SSD anbieten. Gedacht ist XFMEXPRESS für Automotive, Ultrabooks, für Konsolen, für Embedded-Geräte und für das Internet der Dinge.

Eine XFMEXpress-Karte soll Kapazitäten von wenigstens bis zu 1 TByte aufweisen können, da Flash-Speicher und Controller sowie DRAM übereinander gestapelt werden. Toshiba selbst bietet mit der BG4 eine SSD an, welche die Basis bilden könnten - aber eben als Speicherkarte.

Eine solche wird in eine Sockel-artige Halterung gelegt und mit einem Deckel verankert, damit die Kontakte in die Pins gedrückt werden. Das nimmt mit rund 22 x 18 x 2,2 mm weniger Fläche und Höhe weg als eine M.2-2230-SSD, hat anders als ein verlötetes BGA-Modell (13 x 11,5 mm oder 20 x 16 mm) aber den Vorteil der Austauschbarkeit.

Die Karten werden mit zwei oder vier PCIe-Lanes an das Host-System angebunden und nutzen das NVMe-1.3-Protokoll. Derzeit sieht Toshiba noch PCIe Gen3 vor - die Gen4 steht aber bereits auf der Roadmap. Mit vier PCIe-Gen3-Lanes sind grundsätzlich 4 GByte/s möglich, in der Praxis fällt jedoch etwas Overhead an. Die reale Geschwindigkeit hängt vom verwendeten SSD-Controller und den zu übertragenden Dateien ab.

  • Präsentation zu XFMEXPRESS (Bild: Toshiba)
  • Präsentation zu XFMEXPRESS (Bild: Toshiba)
  • Präsentation zu XFMEXPRESS (Bild: Toshiba)
  • Präsentation zu XFMEXPRESS (Bild: Toshiba)
  • Präsentation zu XFMEXPRESS (Bild: Toshiba)
  • Präsentation zu XFMEXPRESS (Bild: Toshiba)
  • Präsentation zu XFMEXPRESS (Bild: Toshiba)
  • Präsentation zu XFMEXPRESS (Bild: Toshiba)
  • Präsentation zu XFMEXPRESS (Bild: Toshiba)
Präsentation zu XFMEXPRESS (Bild: Toshiba)

Toshiba hat bisher keine Angaben gemacht, wann die ersten XFMEXPRESS-Karten und -Geräte erscheinen sollen. Mit Lenovo wird jedoch ein sehr großer Partner aus dem PC-Segment als Unterstützer genannt, zudem Japan Aviation Electronics (JAE) als Hersteller der XFMEXPRESS-Fassung.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


FreiGeistler 07. Aug 2019

Ich denke nicht, dass das ausreicht. Gering ist die Abwärme nicht. Meine Samsung 960 Pro...

mifritscher 06. Aug 2019

Bei PCI-Express wird aber trotzdem immer ein Referenztakt übertragen. Neben der Erhöhung...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Truth Social
Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde

Donald Trumps verlustbringender Twitter-X-Klon Truth Social wird nach seinem Börsengang mit 9 Milliarden US-Dollar bewertet. Es ist eine Spekulationsblase - und eine Investition in eine potenzielle Trump-Präsidentschaft.
Ein Bericht von Achim Sawall

Truth Social: Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde
Artikel
  1. Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
    Intel Core i9-14900KS
    Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

    Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
    Ein IMHO von Martin Böckmann

  2. Pushpak: Indiens Spaceshuttle landet autonom
    Pushpak
    Indiens Spaceshuttle landet autonom

    Die indische Raumfahrtagentur Isro arbeitet an einem wiederverwendbaren Raumflugzeug, das bis Ende des Jahrzehnts fürs Weltall einsatzbereit sein soll. Auch der zweite Testflug verlief erfolgreich.

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /