AI-Station und AI-Laptop: Schenker bietet konfigurierbare Linux-Workstations an

Wie der Name vermuten lässt, sind die AI-Station und der AI-Laptop leistungsfähige Workstations, die für Machine Learning geeignet sind. Deshalb sind Linux- und Open-Source-Frameworks vorinstalliert. Mit Geforce RTX 2080 Ti im Tower und Intel-CPU könnten sie aber auch als Gaming-Hardware durchgehen.

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Die beiden neuen Schenker-Geräte könnten auch als Gaming-Geräte durchgehen.
Die beiden neuen Schenker-Geräte könnten auch als Gaming-Geräte durchgehen. (Bild: Schenker/Montage: Golem.de)

Der Hardwarehersteller Schenker hat das Desktopsystem AI-Station und das Notebook AI-Laptop in sein Sortiment aufgenommen. Die konfigurierbaren Systeme sollen als Workstations für möglichst anspruchsvolle Rechenaufgaben geeignet sein, etwa das Trainieren von Machine-Learning-Software oder Videorendering. Sie entstehen in Zusammenarbeit mit dem Linux-Hardware-Anbieter Tuxedo und verwenden die Distribution Ubuntu 18.04 LTS als primäres Betriebssystem. Auch einige Programmbibliotheken sind bereits vorinstalliert, etwa Microsofts Cognitive Toolkit, Pytorch oder Apache Mxnet. Trotz des Linux-OS setzen beide Produkte auf Grafikkarten von Nvidia mit ihren proprietären Treibern - wahrscheinlich mangels vergleichbarer Alternativen zur Geforce RTX 2080 Ti seitens AMD.

In der Grundkonfiguration verwendet das Desktopsystem einen Intel Core i7-9800X mit 16 Threads, der auf einem X299-Mainboard von Asus sitzt. Dazu kommen 64 GByte DDR4-Arbeitsspeicher, eine 500-GByte-Samsung-SSD (970 Evo Plus) und eine einzelne Geforce RTX 2080 Ti. Auf eine 10-TByte-Seagate-HDD passen weitere Daten. Schon diese Version, die in etwa einem High-End-Gaming-System entspricht, hat sieben 120-mm-Gehäuselüfter vorinstalliert, die von einer Wasserkühlung (NZXT Kraken) ergänzt werden. Das so erstellte System kostet 6.000 Euro.

Es ist aber auch möglich, eine preiswertere Grafikkarte wie die RTX 2060 Super für 870 Euro weniger zu verbauen. Alternativ kostet eine weitere RTX 2080 Ti etwa 1.400 Euro mehr. Insgesamt passen zwei M.2-SSDs, zwei weitere 2,5-Zoll-SSDs und eine weitere 3,5-Zoll-HDD in das NZXT-H700-Gehäuse. Es stehen nur Intel-CPUs zur Auswahl - eine Entscheidung, die wohl vor dem Erscheinen des überlegenen AMDs Zen 2 im Workstation-Bereich getroffen wurde.

Mobil gibt es viel

Der AI-Laptop ist die mobile Version, die ab 3.149 Euro verkauft wird. Auch hier sind Linux-OS und KI-Frameworks vorinstalliert. Ansonsten stecken im 16,1-Zoll-Chassis ein Full-HD-Panel mit einer Bildfrequenz von 144 Hz, ein Core i7-8750H, 16 GByte RAM, eine 500-GByte-SSD und eine Geforce RTX 2080 Max-Q. Diese Konfiguration könnte so auch als Gaming-System verkauft werden. Nutzer können hier eine M.2-SSD und zwei 2,5-Zoll-SSDs dazubestellen. Der Prozessor und die Grafikeinheit sind allerdings vordefiniert und nicht anpassbar. Vermutlich sind diese auf der Hauptplatine verlötet.

  • Schenker AI-Laptop (Bild: Schenker)
  • Schenker AI-Laptop (Bild: Schenker)
  • Schenker AI-Laptop (Bild: Schenker)
  • Schenker AI-Laptop (Bild: Schenker)
  • Schenker AI-Laptop (Bild: Schenker)
  • Schenker AI-Station (Bild: Schenker)
  • Schenker AI-Station (Bild: Schenker)
  • Schenker AI-Station (Bild: Schenker)
  • Schenker AI-Station (Bild: Schenker)
Schenker AI-Laptop (Bild: Schenker)

Interessenten können die Systeme über den Onlineshop des Herstellers Bestware konfigurieren und bestellen. Die Lieferzeit beträgt maximal vier Tage beim Notebook und maximal zehn Tage beim Desktopsystem.

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