Projekt Moonrise: 3D-Druck auf dem Mond

Nasa, Esa, Blue Origin, SpaceX – plötzlich wollen alle wieder auf den Mond. Sie wollen dort feste Stationen aufbauen. Da es aber teuer ist, die Teile dorthin zu fliegen, arbeiten Forscher aus Deutschland an einer anderen Lösung: Nämlich diese Stationen zumindest teilweise mit Mondmaterial zu bauen.

Artikel von Friedrich List veröffentlicht am
Die Raumfähre Alina soll einen Rover zum Mond bringen, der wiederum den Moonrise-Laser an Bord hat.
Die Raumfähre Alina soll einen Rover zum Mond bringen, der wiederum den Moonrise-Laser an Bord hat. (Bild: PT Scientists via Laserzentrum Hannover)

Der letzte Astronaut verließ im Dezember 1973 den Mond. Aber nicht erst jetzt, im Jahr des 50. Jubiläums der Landung von Apollo 11, wächst das Interesse von staatlichen Raumfahrtorganisationen und von Privatunternehmen an Expeditionen zum Mond. Und wenn es nach den Plänen der verschiedenen Akteure geht, dann soll es nicht bei kurzen Ausflügen bleiben. Es sollen auch die ersten dauerhaften menschlichen Außenposten auf einer fremden Welt entstehen.

Aber das kostet sehr viel Geld. Nach dem heutigen Stand der Technik müssten selbst für eine kleine Station sämtliche Komponenten von der Erde eingeflogen werden – und es kostet rund 700.000 Euro, ein einziges Kilo Nutzlast zum Mond zu bringen. Jegliche Aktivität auf dem Mond bliebe also den großen Staaten oder kapitalkräftigen Unternehmen vorbehalten.


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