Google Game Builder ausprobiert: Spieldesign mit Karten statt Quellcode

Bitte Bild wackeln lassen und dann eine Explosion: Solche Befehle als Reaktion auf Ereignisse lassen sich im Game Builder relativ einfach verketten. Der Spieleeditor des Google-Entwicklerteams Area 120 ist nicht nur für Einsteiger gedacht – sondern auch für Profis, etwa für die Erstellung von Prototypen.

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Artwork des Game Builder
Artwork des Game Builder (Bild: Google)

Mit Höchstgeschwindigkeit fetzen wir um die letzte Kurve, überqueren die Ziellinie und werden von außerirdischem Glibberschleim angegriffen. Den strecken wir mit wenigen Schüssen nieder und aktivieren dann das markierte Computerterminal. Leider war das eine Falle, es kommt zu einer Explosion – und wir haben verloren. Nein, ein irgendwie auch nur ansatzweise gelungenes Spiel haben wir mit dem Game Builder von Google nicht programmiert. Die Idee, das Timing, der Ausgang: alles Mist.

Aber das haben wir nicht erst nach drei Tagen harter Arbeit mit einem professionellen Entwicklerwerkzeug, sondern nach gut einer Stunde herausgefunden. Der Mitte Juni 2019 veröffentliche Google Game Builder ist ein experimenteller, kostenlos für Windows-PC und MacOS über Steam erhältlicher Editor, mit dem Anwender einfache Spiele erstellen können.


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