Elite: Der Urknall der Open-World-Spiele

Mit Elite war es erstmals möglich, in einem Computerspiel ein ganzes Universum auf eigene Faust zu erkunden. Golem.de blickt anlässlich des 35-jährigen Jubiläums auf den Klassiker und seinen bemerkenswerten Werdegang zurück.

Artikel von Benedikt Plass-Fleßenkämper und Andreas Altenheimer veröffentlicht am
Titelscreen von Elite (1984)
Titelscreen von Elite (1984) (Bild: Acornsoft/Screenshot: Golem.de, BBC Micro)

Zeitsprung ins Jahr 1984: Während sich der Konsolenmarkt nur langsam vom sogenannten Video Game Crash erholt, feiern Heimcomputer wie der Commodore 64 ihren endgültigen Durchbruch. Schließlich sind die Geräte nicht nur zum Spielen, sondern auch zum Arbeiten geeignet und dienen als prima Einstieg in die Welt des Programmierens.

Davon profitieren auch Ian Bell und David Braben, zwei junge Studenten der Universität Cambridge. Die beiden Briten lernen sich 1982 kennen und einigen sich schnell darauf, ein bis dato einzigartiges Computerspiel zu entwickeln. Sie möchten weg von simplen Jump-'n'-Run-Titeln wie Donkey Kong oder stupiden Ballerspielen à la Asteroids. Stattdessen reizt sie ein visionärer Gedanke: Sie wollen für ein dreidimensionales Weltraumspiel ein ganzes Universum erschaffen. Letztlich beschränken sich Bell und Braben auf 2.048 Planeten, verteilt auf acht Galaxien. Doch Elite, so der Name des ambitionierten Werks, scheint zum Scheitern verurteilt, weil die zum damaligen Zeitpunkt vorhandene Technik arg limitiert ist.


Weitere Golem-Plus-Artikel
Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus
Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus

Die Entwickler der Meditations-App gehen gen VR. Wir haben getestet, ob die App wirklich für Entspannung vom Homeoffice- oder Büro-Stress sorgt.
Ein Test von Daniel Ziegener


Windows-10-Nachfolger: Gründe für und gegen Windows 11
Windows-10-Nachfolger: Gründe für und gegen Windows 11

Das Supportende von Windows 10 rückt näher und Windows 11 bietet sich als Alternative an. Wir zeigen Argumente für und gegen den Wechsel auf.
Eine Analyse von Oliver Nickel


Teamführung: Methodenkoffer für Engineering Manager
Teamführung: Methodenkoffer für Engineering Manager

Plötzlich Führungskraft Ein Team zu führen, ist für viele neue Engineering Manager extrem herausfordernd. Mit diesen einfachen Methoden können sie ihr Team aber schnell für sich gewinnen.
Ein Ratgebertext von Franziska Hauck


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
    •  /