Filmkritik Apollo 11: Echte Mondlandung als packende Kinozeitreise

50 Jahre nach Apollo 11 können Kinozuschauer das historische Ereignis noch einmal miterleben, als wären sie live dabei – in Mission Control, im Kennedy Space Center, sogar auf der Mondoberfläche. Möglich machen das nicht etwa moderne Computereffekte, sondern kistenweise wiederentdeckte Filmrollen.

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Buzz Aldrin in Apollo 11
Buzz Aldrin in Apollo 11 (Bild: Universal Pictures)

Jeder Golem.de-Leser wird sich noch an die Liveübertragung der ersten bemannten Mondlandung erinnern oder zumindest die einschlägigen Fotos und Dokumentationsfilme kennen. Mit all dem hat der Kinofilm Apollo 11 allerdings nur das historische Thema gemein. Anhand unverbrauchter Perspektiven, authentischer Klangkulisse und hochwertig restaurierter 70-mm-Aufnahmen versetzt er Zuschauer nicht nur überzeugend ins Jahr 1969 zurück, sondern bringt sie auch ganz nah an die vielen Protagonisten der Apollo-11-Mission heran, die nicht an Bord der Eagle waren.

Da sind die Techniker, die vor dem Start fieberhaft ein defektes Ventil reparieren. Voll besetzte Pulte in der Hauptzentrale Mission Control, an denen wir Reihe für Reihe vorbeiwandern. Oder schlicht Aufpasser, die beim Einfahren der Saturnrakete mit prüfenden Blicken und stoischer Ruhe vor den monströsen Raupenrädern hergehen. In diesen Bildern wird uns nicht nur die immense Dimension der Apparaturen und des ganzen Vorhabens Mondlandung vermittelt, sondern auch, wie viele Köpfe und Hände tatsächlich für jeden noch so kleinen Schritt dieser Mission nötig waren, deren Mittel und Gelder zu diesem Zeitpunkt bekanntlich längst stark gekürzt wurden.


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