Samsungs faltbares Smartphone: Überarbeitetes Galaxy Fold erscheint im September

Samsung hat das Galaxy Fold überarbeitet und will es im September wieder verkaufen. Wegen technischer Mängel hatte Samsung den Verkaufsstart des faltbaren Smartphones kurzfristig abgesagt.

Artikel veröffentlicht am ,
Samsung hat das Galaxy Fold überarbeitet.
Samsung hat das Galaxy Fold überarbeitet. (Bild: Samsung)

Samsung hat nach eigenen Angaben die technischen Probleme an seinem faltbaren Smartphone beseitigt. Diese hatten zur kurzfristigen Absage der Markteinführung des Galaxy Fold Ende April geführt. An zwei Bereichen des Smartphones wurden Änderungen vorgenommen.

Die Markteinführung des Galaxy Fold wurde abgesagt, weil Journalisten bei Vorabtests schwere Konstruktionsfehler entdeckt hatten. Unter anderem konnte eine Folie vom Display gezogen werden, wodurch der Bildschirm unwiderruflich beschädigt wurde. Zudem konnte Schmutz durch einen deutlich sichtbaren Spalt zwischen dem flexiblen Display und dem Gelenk eindringen. Dadurch wurde der Touchscreen der Rückseite zerstört.

Diese beiden Probleme will Samsung mit der neuen Version des Galaxy Fold gelöst haben: Die Schutzfolie ragt jetzt bis unter den Rahmen des Gerätes. Dadurch können Nutzer sie nicht mit dem Fingernagel oder ähnlichen Hilfsmitteln anheben und entfernen. Die Schutzfolie ist weiterhin erforderlich und darf nicht abgezogen werden.

Umfangreiche Änderungen gab es auch an der Konstruktion des Gelenks, das zum Falten des Smartphones genutzt wird. Sowohl die Oberseite als auch die Unterseite des Scharnierbereichs wurden durch neue Schutzkappen verstärkt. Zudem befindet sich das Gelenk bei der neuen Version des Galaxy Fold näher am Display-Panel, indem die gesamte Konstruktion angehoben wurde.

Dadurch wird der Spalt reduziert und das Display im aufgeklappten Zustand stärker gedehnt. Das soll den flexiblen Bildschirm härter erscheinen lassen und verhindern, dass in der Mitte ein sichtbarer Knick erscheint. Beim ersten Galaxy Fold war dieser deutlich erkennbar. Außerdem wurden zusätzliche Metallschichten unterhalb des faltbaren Displays hinzugefügt, um dessen Schutz zu verstärken.

Samsung will die Nutzung des Galaxy Fold in der Zwischenzeit weiter verbessert haben. An der Oberfläche des Betriebssystems und in Apps wurden noch einige Änderungen vorgenommen, um diese besser auf das faltbare Gerät abzustimmen. Den Angaben zufolge war die Software zum eigentlich geplanten Verkaufsstart noch nicht optimal an das Gerät angepasst.

  • Galaxy Fold (Bild: Samsung)
  • Galaxy Fold (Bild: Samsung)
  • Galaxy Fold (Bild: Samsung)
  • Galaxy Fold (Bild: Samsung)
Galaxy Fold (Bild: Samsung)

Samsung wollte das Galaxy Fold ursprünglich ab Ende April 2019 verkaufen - zum Stückpreis von 2.000 Euro. Nach der neuen Planung soll das faltbare Smartphone im September 2019 erscheinen. Die Markteinführung ist in ausgewählten Ländern geplant. Welche Länder das sein werden, gab Samsung bisher noch nicht bekannt und will diese Informationen nachreichen.

Zunächst sollte das Galaxy Fold im April 2019 in den USA erscheinen und kurz danach Anfang Mai 2019 auch in Deutschland verkauft werden. Falls Samsung bei diesem Vorgehen bleibt, käme das Galaxy Fold spätestens im Oktober 2019 in Deutschland auf den Markt.

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Komischer_Phreak 03. Sep 2019

Was ja eben schon nen ziemlichen Elektroschrottberg ergibt. ...will noch jemand? Der Satz...

osolemiox 25. Jul 2019

Klingt auch für mich nach der besseren Alternative. Auch wenn man dann den Übergang ein...

countzero 25. Jul 2019

Bei der Benutzung sind größere Displays ja schon vorteilhaft. Smartphones mit kleinen...



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