Ryzen 5 3600(X) im Test: Sechser-Pasch von AMD

Mit dem Ryzen 5 3600X und dem Ryzen 5 3600 verkauft AMD zwei Sechskern-CPUs für gut 200 Euro: Beide stehen den Ryzen 7 in Spielen kaum nach und sind gerade in Anwendungen klar schneller als die Intel-Konkurrenz.

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Wie ein Sechserpasch: Ryzen 5 3600X und Ryzen 5 3600
Wie ein Sechserpasch: Ryzen 5 3600X und Ryzen 5 3600 (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Die bestverkauften CPUs von AMD sind laut den Absatzzahlen des deutschen Händlers Mindfactory die Ryzen 5 2600(X), vorher waren es die Ryzen 5 1600(X). Mit dem Ryzen 5 3600X und dem Ryzen 5 3600 gibt es mittlerweile die Nachfolger: Beide Chips sind Hexacores für etwas über 200 Euro, sie konkurrieren daher mit Prozessoren wie Intels Core i5-9600K, den es für 230 Euro gibt. Wir haben beide Ryzen 5 getestet – nur einer hat uns überzeugt. Der 3600X stammt von AMD, der 3600 ist eine Caseking-Leihgabe.

Technisch entsprechen die CPUs dem Ryzen 7 3700X (Test), wenngleich in teildeaktivierter Form: AMD kombiniert einen 12-nm-I/O-Chip, der unter anderem das DDR4-Interface enthält, mit einem 7-nm-Compute-Die. Dieses verfügt physisch über zwei CCX-Blöcke mit je vier CPU-Kernen mit Zen-2-Technik, für die Ryzen 5 deaktiviert AMD aber einen Core pro CCX. Statt einer 4+4-Konfiguration rechnen also 3+3 Kerne, den 32 MByte großen L3-Cache lässt der Hersteller dabei unangetastet.


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