Radeon RX 5700 (XT) im Test: AMDs günstige Navi-Karten sind auch super

Die Radeon RX 5700 (XT) liefern nach einer Preissenkung vor dem Launch eine gute Leistung ab: Wer auf Hardware-Raytracing verzichten kann, erhält zwei empfehlenswerte Navi-Grafikkarten. Bei der Energie-Effizienz hapert es aber trotz moderner 7-nm-Technik immer noch etwas.

Ein Test von veröffentlicht am
Radeon RX 5700 XT und Radeon RX 5700
Radeon RX 5700 XT und Radeon RX 5700 (Bild: Heiko Raschke/Golem.de)

Seit AMD vor drei Jahren die Radeon RX 480 veröffentlicht hat, gab es für Käufer von Mittelklasse-Grafikkarten nur Refreshs wie die Radeon RX 580/590 zu kaufen. Die Radeon RX Vega von 2017 wiederum waren anfangs kaum verfügbar und teuer, zudem benötigen sie sehr viel Strom. Nun endlich bringt AMD neue Modelle: Die Radeon RX 5700 XT und die Radeon RX 5700 sind die eigentlichen Nachfolger der Radeon RX 480/470, kosten aber deutlich mehr als ihre Vorgänger – denn Nvidia hat vorgemacht, wie es geht.

Mit Startpreisen von 420 Euro für die XT und 370 Euro für non-XT positioniert AMD die beiden Grafikkarten über sowie unter der Geforce RTX 2060 Super, die in wenigen Tagen ebenfalls im Handel erhältlich sein wird. Die Konkurrenz hat die intern Navi genannten Pixelbeschleuniger nämlich so stark eingeschätzt, dass von der Geforce RTX 2060 und der Geforce RTX 2060 neue Super-Versionen mit höherer Geschwindigkeit veröffentlicht wurden, um AMD die Show zu stehlen. Ob das geklappt hat, hängt davon ab, aus welchem Blickwinkel die Navi-Karten betrachtet werden.


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