Pi-top 4: Modulare Raspberry-Pi-4-Box mit Akku und vielen Sensoren
Der Pi-top 4 ist ein modulares Bastelsystem. Zentrales Element ist ein Raspberry Pi 4 in einer akkubetriebenen Box. Daran werden magnetisch und per Kabel LEDs, Sensoren und sogar Legosteine für eigene Kreationen angesteckt. Auf Kickstarter ist das System ein Erfolg.
Die britischen Entwickler der Firma Pi-top finanzieren auf Kickstarter einen Bastelcomputer auf Basis eines integrierten Raspberry Pi 4. Der Pi-top 4 wird mit einer Metallschachtel ausgeliefert, in der diverse Sensoren unter anderem für Robotikprojekte enthalten sind. Der Computer selbst ist mit einem Akku ausgestattet. Damit soll das System bis zu fünf Stunden lang ohne Steckdose genutzt werden können. Es wird auch ein Zubehör geben, mit dem sich der Rechner in ein Kettenfahrzeug verwandeln lässt. Das Projekt ist mit etwa 160.000 Euro bereits finanziert.
Im Gehäuse des Pi-top 4 ist ein Raspberry Pi 4 mit 4GByte RAM integriert, der zudem an ein kleines LC-Panel angeschlossen ist. Auf diesem können Nutzer Nachrichten einblenden. Die mitgelieferten Sensoren passen an eine Controllerplatine, die magnetisch erst an den Pi-top 4 und per Kabel dann an LEDs, Lichtsensoren oder Schalter gesteckt wird.
Viel in der Box
Mitgeliefert werden sechs LEDs, zwei Ultraschallsensoren, ein Geräuschsensor, ein Lichtsensor, zwei Knöpfe, zwei Regler und ein Soundbuzzer. Auch der Raspberry Pi, die Controllerplatine und Steckverbinder sind enthalten. Acht integrierte Lego-Konnektoren machen das System zu Lego-Kreationen kompatibel.
Neben der Hardware veröffentlicht der Hersteller die Webplattform Further, die Neulingen den Umgang mit dem Produkt etwa durch Programmier-Tutorials zeigt. Außerdem dient Further als Sharing-Plattform, auf der Bastler ihre Projekte präsentieren können.
Vorerst gibt es drei Pakete, für die sich Unterstützer eintragen können. Der Pi-top 4 als Basismodul mit Sensoren, Adapterplatte und 16-GByte-SD-Karte kostet derzeit 180 Euro. Für 313 Euro gibt es einen 11,6-Zoll-Touchscreen und eine Anstecktastatur dazu. Das AVK-Set für ebenfalls 313 Euro tauscht dieses Zubehör durch Kettenglieder, Räder und Motoren aus, mit denen Nutzer ein Kettenfahrzeug bauen können. Die Auslieferung aller Komponenten soll im November 2019 beginnen.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Kein Hersteller der industrietaugliche Hardware...