Kickstarter: Mirobot ist ein verkleinerter Fabrik-Roboterarm für Bastler

Der Mirobot funktioniert fast wie ein großer Industriearm, passt aber auf den Schreibtisch. Bastler können ihn mit Python-Scripts oder Lernsoftware für verschiedene Projekte programmieren - als Bildhauer, Maler oder Marsrover. Die Kampagne ist auf Kickstarter bereits finanziert.

Artikel veröffentlicht am ,
Mirobot ist recht handlich.
Mirobot ist recht handlich. (Bild: Wlkata)

Das Entwicklerteam Wlkata finanziert auf Kickstarter derzeit den Roboterarm Mirobot. Das Besondere: Es handelt sich dabei um eine wesentlich kleinere Version eines Industriearms, wie sie in Fabriken eingesetzt werden. Mirobot lässt sich an Computer anschließen, per Script steuern oder mit dem mitgelieferten Controller bedienen. Das Projekt basiert auf Open-Source-Software und hat mit knapp 80.000 Euro das Finanzierungsziel bereits erreicht.

Zur Open-Source-Software zählt etwa OpenMV, ein Machine-Vision-System. Damit kann der Roboter Objekte und Formen erkennen und entsprechend darauf reagieren. Der Arm kann mit G-Code oder Python programmiert werden. Die Entwickler stellen dazu eine Software zur Verfügung, in der sich der Roboterarm auch kalibrieren lässt. Die Programmierschnittstelle von Mirobot ist auch zu C, C++, C# und Java kompatibel. Auch eine passende App zum Steuern des Systems soll es geben.

Schnell und recht präzise

Die Hardware selbst verfügt über sechs verschiedene Servomotoren für Armbewegungen. Die maximale Rotationsgeschwindigkeit beträgt 110 Grad pro Sekunde. Die Genauigkeit des Arms wird mit 0,2 mm angegeben. Das liegt im Bereich handelsüblicher Filament-3D-Drucker. In der Kickstarter-Kampagne zeigt der Hersteller einige Anwendungsfälle: Der Arm kann Bausteine stapeln, Lego-Kreationen bedienen, Handschrift imitieren oder Skulpturen schneiden. Auf ein ferngesteuertes Kettenfahrzeug montiert wird der Arm zu einer Art Marsrover.

Der Hersteller bietet mehrere Pakete für Unterstützer des Projektes an: Für 330 Euro gibt es einen einzelnen Mirobot-Arm mit essenziellem Zubehör. Für einen Gesamtpreis von 385 Euro gibt es die Roboter-Fernsteuerung dazu. Das Production-Line-Kit für 1.800 Euro enthält zwei Arme und zwei Controller und zusätzlich ein Rollband, mit dem eine Art Minifabrik gebaut werden kann. Die Auslieferung soll ab Dezember 2019 beginnen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
  • Mirobot (Bild: Wlkata)
  • Mirobot (Bild: Wlkata)
  • Mirobot (Bild: Wlkata)
  • Mirobot (Bild: Wlkata)
  • Mirobot (Bild: Wlkata)
  • Mirobot (Bild: Wlkata)
  • Mirobot (Bild: Wlkata)
  • Mirobot (Bild: Wlkata)
  • Mirobot (Bild: Wlkata)
  • Mirobot (Bild: Wlkata)
  • Mirobot (Bild: Wlkata)
  • Mirobot (Bild: Wlkata)
  • Mirobot (Bild: Wlkata)
  • Mirobot (Bild: Wlkata)
  • Mirobot (Bild: Wlkata)
Mirobot (Bild: Wlkata)


Dwalinn 30. Jul 2019

Unwahrscheinlich, aber vielleicht kann er mich mit Chips füttern. Mit fettigen Fingern...

nachgefragt 29. Jul 2019

https://www.thingiverse.com/thing:3327968 dürfte atm der ausgereifteste sein. EDIT: oh...

zwangsregistrie... 29. Jul 2019

das kann doch nicht funktionieren. Es sind schon so viele eigentlich gut Projekte auf...

bulli007 29. Jul 2019

Damit bleibt es bloß ein Teures Spielzeug!



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektrische G-Klasse angeschaut
Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce

Der elektrische G 580 von Mercedes-Benz ist so schwer wie der Cybertruck. Zwar beherrscht der Geländewagen eine Panzerwende, kann aber noch keinen Anhänger ziehen.
Ein Bericht von Friedhelm Greis

Elektrische G-Klasse angeschaut: Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce
Artikel
  1. WizardLM 2: Microsoft muss unsichere KI zurückziehen
    WizardLM 2
    Microsoft muss unsichere KI zurückziehen

    Microsoft-Forscher haben versehentlich WizardLM 2, ein leistungsstarkes Open-Source-KI-Modell, ohne vorherige Sicherheitstests veröffentlicht.

  2. Bundesgerichtshof: Bundeskartellamt darf Amazon noch schärfer kontrollieren
    Bundesgerichtshof
    Bundeskartellamt darf Amazon noch schärfer kontrollieren

    Das Bundeskartellamt hat vor Gericht gegen Amazon gewonnen. Damit muss sich Amazon auf schärfere Kontrollen durch die Wettbewerbshüter einstellen.

  3. Valve: Steam ändert Refund-Regeln für Early-Access-Spiele
    Valve
    Steam ändert Refund-Regeln für Early-Access-Spiele

    Bisher konnten Spiele auf Steam innerhalb von 14 Tagen nach der Veröffentlichung zurückerstattet werden. Das ändert Valve jetzt.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MacBook Air über 200€ günstiger • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon & Geforce-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /