Ryzen 5 3400G und Ryzen 3 3200G im Test: Picasso passt
Vier Zen-CPU-Kerne plus integrierte Vega-Grafikeinheit: Der Ryzen 5 3400G und der Ryzen 3 3200G sind zwar im Prinzip nur höher getaktete Chips, in ihrem Segment aber weiterhin konkurrenzlos. Das schnellere Modell hat jedoch trotz verlötetem Extra für Übertakter ein Preisproblem.
Einer der meistgelesenen Prozessor-Artikel 2018 war der Test des Ryzen 5 2400G und des Ryzen 3 2200G, intern Raven Ridge genannt. Mittlerweile hat AMD die Nachfolger veröffentlicht: Der Ryzen 5 3400G und der Ryzen 3 3200G wurden unter dem Codenamen Picasso entwickelt und sind erneut eine Empfehlung wert. Dabei gefällt uns der 3400G im Detail zwar besser, der 3200G – eine Leihgabe von Caseking – ist aber preislich deutlich attraktiver. Beide Chips sind für den Sockel AM4 gedacht und eignen sich für sehr kompakte Mini-PCs, auf denen auch gespielt wird.
Die Picasso entsprechen technisch den Raven Ridge, trotz des sehr ähnlichen Namens haben die Ryzen 3000G aber nur wenig mit den Ryzen 3000 alias Matisse (Test) zu tun: Die APUs bestehen aus vier CPU-Kernen mit der Zen+ genannten Architektur mit halbiertem L3-Cache, hinzu kommt eine integrierte Vega-Grafikeinheit mit bis zu 704 Shader-Einheiten im Vollausbau. Daten erhalten die Chips über ein Dualchannel-Interface, welches für DDR4-2933-Speicher ausgelegt ist.