Digitaler Knoten 4.0: Auto und Ampel im Austausch

Auf der Autobahn klappt das autonome Fahren schon recht gut. In der Stadt brauchen die Autos jedoch Unterstützung. In Braunschweig testet das DLR die Vernetzung von Autos und Infrastruktur, damit die autonom fahrenden Autos im fließenden Verkehr links abbiegen können.

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Grün, sagt die Ampel dem Auto.
Grün, sagt die Ampel dem Auto. (Bild: knuton/CC-BY 2.0)

"Nächste Ampel grün", sagt die Maschinenstimme. Wir sitzen in einem Audi und fahren auf den Tostmannplatz in Braunschweig zu. Zwar sitzt ein Fahrer im Auto. Doch seine Hände sind nicht am Lenkrad, die Füße nicht auf den Pedalen – das Auto fährt autonom, und es wird gleich autonom abbiegen. Vor dem Beifahrersitz ist ein Display mit einer digitalen Karte und dem Ampelstatus, der gerade auf Grün umgesprungen ist. Das Auto kann also links abbiegen.

Dabei werden wir die Kreuzung für uns haben. Denn die Ampel sortiert vor: in normale, manuell gesteuerte und in automatisierte Fahrzeuge. Jede Klasse bekommt eine eigene Ampelphase. Ziel dieser Vorsortierung sei, dass die automatisierten Fahrzeuge den gesamten Kreuzungsbereich für sich hätten und ungestört von manuell gesteuerten Fahrzeugen agierten, erklärt Felix Grün vom Institut für Regelungstechnik (IfR) der Technischen Universität Braunschweig Golem.de.


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