T495(s) und X395: Lenovo stattet Ryzen-Thinkpads besser aus

Mit 13,3 Zoll oder 14 Zoll: Lenovos Thinkpads der T495(s)- und X395-Reihe nutzen Ryzen-Pro-Chips mit sinnvoller Ausstattung. Der Hersteller wirbt mit hellen 400-cd/m²-Displays, schnellen NVMe-SSDs und großen Akkus.

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Thinkpad T495
Thinkpad T495 (Bild: Lenovo)

Lenovo hat das Thinkpad T495, das Thinkpad T495s und das Thinkpad X395 vorgestellt. Die Notebooks mit AMDs Ryzen-Mobile-Prozessoren sollen im Frühsommer 2019 erhältlich sein. Im Vergleich zum Thinkpad A485 (Test) ist die Ausstattung besser, vor allem das Display und die Eingabegeräte. Die Preise in Nordamerika beginnen bei 940 US-Dollar (T495) und 1.090 US-Dollar (T495s/X395) vor Steuern, die deutschen Preise für die drei Thinkpads liegen uns noch nicht vor.

Alle drei Geräte nutzen AMDs Ryzen Pro Mobile 3000 alias Picasso: Die Chips haben vier Zen-Kerne, kombiniert mit einer Vega-Grafikeinheit, und unterstützen zwei DDR4-2400-Speicherkanäle. Erfreulicherweise scheint Lenovo diese zumindest beim T495 auch zu verwenden, da hier 16 GByte verlötet sind und es zusätzlich einen SO-DIMM-Steckplatz gibt. Beim T495s und beim X395 nennt der Hersteller schlicht 16 GByte, hier gilt es auf die Product Specifications Reference für mehr Details zu warten, die auch zeigen werden, welche Ryzen Pro verbaut werden.

  • Datenblatt des Thinkpad T495 (Bild: Lenovo)
  • Datenblatt des Thinkpad T495s (Bild: Lenovo)
  • Datenblatt des Thinkpad X395 (Bild: Lenovo)
Datenblatt des Thinkpad T495 (Bild: Lenovo)

Das Thinkpad T495 ist mit 329 x 227 x 18 mm bei 1,54 kg das größte der Notebooks: Der 14-Zöller weist mehrere USB-3.1-Gen2-Ports mit Type A und Type C auf, hinzu kommen HDMI 2.0, ein RJ-45 für Gigabit-Ethernet, ein Micro-SD-Kartenleser und eine 3,5-mm-Audio-Klinke. Neben einem dunklen TN-Panel mit groben 1.366 x 768 Pixeln gibt es auch IPS-basierte Displays mit 1080p-Auflösung und einer Helligkeit mit recht hohen 400 cd/m². Zusätzlich zur 720p-Webcam kann optional eine IR-Kamera zur biometrischen Authentifizierung geordert werden, auch ein LTE-Modem wird angeboten. Die Tastatur ist anders als beim Thinkpad A485 endlich hintergrundbeleuchtet, die NVMe-SSDs nutzen volle vier PCIe-Gen3-Lanes, und es gibt einen Sata-SSD-Slot. Der Akku fasst 50 Wattstunden.

Wie erwartet fällt das Thinkpad T495s mit 329 x 228 x 17 mm bei 1,35 kg etwas leichter aus als das T495. Zwar fehlt Gigabit-Ethernet, dafür ist der Akku mit 57 Wattstunden obskurerweise größer als beim schwereren und teureren Modell. Die LTE-Option wird von Lenovo ebenso angeboten wie eine LED-beleuchtete Tastatur, ein IPS-400-cd/m²-Display und eine IR-Kamera.

Beim Thinkpad X395 handelt es sich um ein 13,3-Zoll-Gerät, es misst kompaktere 312 x 217 x 17 mm bei 1,28 kg - und damit kaum mehr als das Thinkpad X1 Carbon Gen6 mit Intel-Prozessor. Mit 48 Wattstunden ist der Akku jedoch vergleichsweise klein, zudem bleibt abzuwarten, ob AMD und Lenovo die Effizienz von Picasso signifikant steigern konnten - ansonsten dürfte die Laufzeit recht gering ausfallen. Die Anschlüsse und die Ausstattung des X395 entsprechen weitestgehend denen des T495s; anders als beim X1 Carbon gibt es aber weder ein 1440p- noch ein HDR-Panel.

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ms (Golem.de) 10. Mai 2019

Bei gleicher Config haben Ryzen-Geräte weniger Laufzeit: https://www.golem.de/news...

Freddy1404 09. Mai 2019

Hmm... habe ein L480 und fast keine Probleme mit Debian stable. Die Firmware aus testing...

elgooG 09. Mai 2019

Da im T490s alles verlötet ist und das T490/T590 auch wieder nur mit Intels ULV-CPUs...



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