Pixel 3a und 3a XL im Test: Googles günstiges Pixel mit Pixel-3-Kamera kostet 400 Euro
Die Gerüchte im Vorfeld der diesjährigen Google I/O waren zahlreich, jetzt hat Google das Pixel 3a und das Pixel 3a XL offiziell vorgestellt. Bei der Kamera müssen Käufer keinerlei Abstriche zum Pixel 3 machen - im Preisbereich von 400 Euro gibt es demnach kaum eine bessere Smartphone-Kamera, wie unser Test zeigt.
Google hat auf der Google I/O 2019 die beiden neuen Smartphones Pixel 3a und Pixel 3a XL vorgestellt. Die Geräte sind die ersten von Google selbst gebauten Mittelklasse-Smartphones, die bisherigen Pixel-Modelle waren stets in der Oberklasse angesiedelt.
- Pixel 3a und 3a XL im Test: Googles günstiges Pixel mit Pixel-3-Kamera kostet 400 Euro
- Gleiche Algorithmen wie beim Pixel 3
- Reduzierte Hardware reicht im Alltag vollkommen aus
- Verfügbarkeit und Fazit
Bei Preisen ab 400 Euro sollen Nutzer auf möglichst wenig des Pixel-Erlebnisses verzichten müssen, besonders bei der Kamera, die gleich gute Bilder wie das Pixel 3 oder Pixel 3 XL schießen soll. Dieses Ziel erreicht Google, wie wir im Test feststellen können - und auch die restlichen Hardware-Abstriche sind im Alltag zu verschmerzen.
Auf den ersten Blick sehen die beiden neuen Pixel-Modelle dem Pixel 3 und Pixel 3 XL zum Verwechseln ähnlich. Das obere Fünftel der Rückseite ist glänzend, der Rest mattiert. Anders als bei den Pixel-3-Modellen ist die Rückwand allerdings aus Kunststoff und nicht aus Glas. Das verwendete Material fühlt sich aber hochwertig an, die Smartphones sind gut verarbeitet.
Beide Modelle haben ein OLED-Display mit nahezu identischen Auflösungen. Das des Pixel 3a ist 5,6 Zoll groß und hat 2.220 x 1.080 Pixel, der Bildschirm des Pixel 3a XL misst 6 Zoll und hat eine Auflösung von 2.160 x 1.080 Pixeln. Somit ist das Pixel 3a ein klein wenig größer als das Pixel 3, das Pixel 3a XL hingegen ist etwas kleiner als das Pixel 3 XL. Mit durchschnittlich 392 cd/qm beim Pixel 3a und 390 cd/qm beim Pixel 3a XL sind die Smartphones nicht allzu hell, bei starker Sonneneinstrahlung haben wir Probleme, Inhalte zu erkennen. Die Farbwiedergabe der Bildschirme ist trotz OLED natürlich, standardmäßig ist eine adaptive Farbanpassung eingestellt. Beide Displays sind blickwinkelstabil.
Beide Pixel-3a-Modelle haben jeweils keine Notch, die Frontkamera ist bei beiden Geräten ganz traditionell im Rahmen oberhalb des Bildschirms verbaut. Dabei kommt das gleiche 8-Megapixel-Modul wie bei den Pixel-3-Modellen zum Einsatz, allerdings ohne die zweite Kamera. Bei den Pixel-3a-Geräten steht nur ein Weitwinkel für Porträts zur Verfügung, der einen etwas geringeren Bildwinkel als die Weitwinkeleinstellung beim Pixel 3 XL hat. Wir können wie bei den teureren Pixel-Modellen bei den Selbstbildnissen einen Porträtmodus verwenden, der gleich gute Ergebnisse wie beim Pixel 3 und 3 XL liefert. Die Kantentrennung zwischen Vorder- und Hintergrund ist gut, der Schärfeverlauf ist stärker als beim P30 Pro von Huawei.
Auch bei der rückseitig verbauten Hauptkamera veranstaltet Google keine Experimente: Es handelt sich um den gleichen 12,2-Megapixel-Sensor wie bei den Pixel-3-Modellen. Auch bei seinen neuen Smartphones setzt der Hersteller weiterhin auf eine einzelne Kamera und verzichtet auf ein Multikamerasystem. Entsprechend sind auch das Pixel 3a und Pixel 3a XL stark auf Software angewiesen, um beispielsweise Hintergrundunschärfe oder HDR-Effekte zu erzeugen.
Gleiche Algorithmen wie beim Pixel 3 |
Ich habe ein 3 Jahre altes Smartphone, welches 4 GB RAM hat. Android 9 läuft drauf...
OK. Das ist allerdings eine komplett andere Aussage, als "Lieber dicken Rand als nur 1-2...
Das ist ein vorbildliches Nutzungsverhalten! Ich selbe habe mein Smartphone auch bis zum...
Neben der Hauptkamera wohl das wichtigste Kaufargument: Es ist von Google und erhält...