Looking Glass Pro: Skurriler All-in-One-PC mit 3D-Glasquader als Display

Der Looking Glass Pro sieht definitiv eigenwillig aus. In einem Glasquader stellt das System Bilder als 3D-Objekte dar - etwa Röntgenaufnahmen oder Maschinenteile. Angetrieben wird der All-in-One von einem bereits bekannten Produkt: dem Intel NUC mit AMD-Grafikeinheit.

Artikel veröffentlicht am ,
Der Looking Glass Pro stellt Objekte dreidimensional dar.
Der Looking Glass Pro stellt Objekte dreidimensional dar. (Bild: Lookinglassfactory)

Der Hersteller Lookinglassfactory verkauft ein sehr eigenwilliges Konzept: Der Looking Glass Pro ist ein All-in-One-PC, dessen 15,6-Zoll-Display mit 4K-Auflösung und 60 Hz Bildfrequenz unter einem Glasquader verbaut ist. Das Panel kann darin 3D-Objekte anzeigen, die zudem mit dem Finger per Touchsteuerung gedreht, vergrößert oder verschoben werden. Realisiert wird dies mit einem eingebauten Leapmotion-Controller, der Handgesten interpretiert.

An der rechten Seite des Gehäuses befindet sich ein zweiter ausklappbarer 7-Zoll-Bildschirm mit Touchscreen. Das Produkt richtet sich laut Hersteller an Enterprise-Kunden, für die VR- oder AR-Headsets ungeeignet sind - etwa in Arztpraxen oder auf dem Schreibtisch von 3D-Grafikern. Der Looking Glass Pro basiert auf dem Standalone-Display des Herstellers mit ähnlicher Displaytechnik, dem Looging Glass Large.

Bekannte Hardware

Als Hardware wird allerdings der Intel NUC8i7HVK verwendet - das gleiche Modell, das Golem.de bereits getestet hat. Der Mini-PC integriert einen Intel-Core-i7-8808G, der auf der Generation Kaby Lake basiert. Skurril ist die Kombination der CPU mit einer integrierten Grafikeinheit von AMD, der RX Vega M GH. Dazu kommen 16 GByte Arbeitsspeicher und zwei NVMe-Laufwerke: eine Intel Optane 800p mit 120 GByte Kapazität und eine SSD 545s mit 512 Gbyte.

  • Looking Glass Pro (Bild: Lookingglassfactory)
  • Looking Glass Pro (Bild: Lookingglassfactory)
  • Looking Glass Pro (Bild: Lookingglassfactory)
  • Looking Glass Pro (Bild: Lookingglassfactory)
  • Looking Glass Pro (Bild: Lookingglassfactory)
  • Looking Glass Pro (Bild: Lookingglassfactory)
  • Looking Glass Pro (Bild: Lookingglassfactory)
Looking Glass Pro (Bild: Lookingglassfactory)

Der NUC ist im Gehäuse des All-in-One integriert. Allerdings sollen Kunden an das System auch andere Computer anschließen können, die dieses dann als zusätzlichen Bildschirm nutzen. Mit Hilfe des speziellen Displays sollen Nutzer Objekte aus verschiedenen Winkeln betrachten können, je nachdem aus welcher Richtung aus auf den Glasquader geschaut wird. Das System unterstützt dabei Engines wie Unity, Unreal, Three.js und andere.

Der Lookin Glass Pro soll ab Mitte Juli 2019 verkauft werden und kostet 6.000 US-Dollar. Anscheinend werden die Geräte nur auf Anfrage gefertigt, denn die Lieferzeit wird vom Hersteller mit sechs Wochen angegeben.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quartalszahlen
So verkauft Elon Musk Teslas Schrumpfkurs als Wachstum

Nur 3 statt 20 Millionen Autos, Investitionen in neue Fabriken wurden gestrichen und die 4680-Akkus waren angeblich nie wichtig für Tesla.
Eine Analyse von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Quartalszahlen: So verkauft Elon Musk Teslas Schrumpfkurs als Wachstum
Artikel
  1. Lebensmittellieferdienst: Getir/Gorillas schließt in Deutschland
    Lebensmittellieferdienst
    Getir/Gorillas schließt in Deutschland

    Getir, der Käufer von Gorillas, hat Milliarden US-Dollar an Bewertung verloren und ist mit seiner Europaexpansion gescheitert. Nun werden Tausende Kündigungen folgen.

  2. Elektro-Limousine: BMW wertet den i4 mit neuem Design und Serienextras auf
    Elektro-Limousine
    BMW wertet den i4 mit neuem Design und Serienextras auf

    Der BMW i4 bekommt ein Technik- und Designupdate, das die Attraktivität des vollelektrischen Mittelklasse-Fahrzeugs steigern soll.

  3. Bionicbee: Festos Roboterbienen fliegen im Schwarm
    Bionicbee
    Festos Roboterbienen fliegen im Schwarm

    Bisher hat Festo Insektenroboter im Schwarm laufen lassen. Die bionischen Bienen fliegen im Schwarm.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /