Thinkcentre Nano M90n: Lenovo baut 1/3-Liter-Desktop-PC

Nur ein Drittel so klein wie das schon sehr kompakte Thinkcentre Tiny: Mit dem Thinkcentre Nano M90n bietet Lenovo einen winzigen Desktop-PC an - mit vielen Schnittstellen. Bei der IoT-Variante wird der Quadcore-Prozessor sogar passiv gekühlt.

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Thinkcentre Nano M90n IoT und reguläre Version
Thinkcentre Nano M90n IoT und reguläre Version (Bild: Lenovo)

Lenovo hat den Thinkcentre Nano M90n vorgestellt, den laut dem chinesischen Unternehmen kompakteste kommerzielle Desktop der Welt. Der Rechner misst 179 x 88 x 22 mm, was grob der Fläche einer sehr dicken 100-Gramm-Tafel Schokolade entspricht - allerdings wiegt das Thinkcentre Nano M90n ein halbes Kilogramm. Das Gehäuse ist klassisch mattschwarz kombiniert mit roten Akzenten und hat allerhand Anschlüsse für Peripherie.

An der Front befinden sich zwei USB 3.2 Gen2 in Type-A-Bauweise und einer als Type-C-Buchse, hinzu kommt ein Klinkenanschluss für ein Headset. Die Rückseite weist die gleiche USB-Konfiguration auf, wobei der Type-C-Ausgang auch für Monitore und dem Datenblatt (PDF) zufolge offenbar auch zur Stromversorgung verwendet werden kann. Außerdem gibt es einen Displayport 1.2, einen RJ-45 für Gigabit-Ethernet, einen Netzteil-Anschluss sowie eine Öse für ein Kensington-Schloss. Der rückwärtige USB-C-Port ist dockingfähig, um die Konnektivität zu steigern.

  • Thinkcentre Nano M90n (Bild: Lenovo)
  • Thinkcentre Nano M90n (Bild: Lenovo)
  • Thinkcentre Nano M90n IoT (Bild: Lenovo)
  • Thinkcentre Nano M90n IoT (Bild: Lenovo)
Thinkcentre Nano M90n (Bild: Lenovo)

Im Inneren stecken 15-Watt-Quadcore-Chips von Intel, genauer Whiskey Lake U mit oder ohne vPro-Unterstützung. Eine Variante mit AMD-Hardware wie das Thinkcentre Tiny m715 gibt es nicht. Lenovo verlötet bis zu 16 GByte DDR4-Arbeitsspeicher und verbaut bis zu 2x 512 GByte als NVMe-SSDs, wobei unklar ist, ob diese gesteckt sind. Das Bluetooth-4.0/ac-2x2-WLAN-Modul hingegen scheint als M.2-Kärtchen vorhanden zu sein. Der Mini-PC wird mit Windows 10 Home, Pro oder IoT angeboten.

Der reguläre Thinkcentre Nano M90n ist aktiv gekühlt, die IoT-Version hingegen passiv. Aufgrund der Kühlrippen fällt sie mit 179 x 88 x 35 mm aber höher und mit 750 Gramm auch 50 Prozent schwerer aus. Lenovo verbaut statt bis zu einem Core i7 aber nur noch leistungsschwächere Core i3 oder Celeron (siehe Datenblatt). Obendrein sind zwei serielle RS232-Ports sowie doppelten Gigabit-Ethernet vorhanden, es gibt optional ein LTE-Modem und auch eine Vesa-Halterung wird angeboten.

Lenovo verkauft das Thinkcentre Nano M90n in Deutschland ab August 2019 beginnend bei 800 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer, die IoT-Variante startet im gleichen Monat ab 650 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.

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FreiGeistler 15. Mai 2019

Also selber zusammenstellen. Ist ja dank standardisierter Komponenten &#8211...

FreiGeistler 15. Mai 2019

Wenn da ein Realtek-Chip drin ist, kann man einen stabilen Betrieb als Firewall wohl...

dummdumm 14. Mai 2019

Pffff... ein Drittel so klein tut ja weh!

ms (Golem.de) 14. Mai 2019

Seeeehr dick halt! Disclaimer: Ich esse keine Schokolade, aber Unmengen an Chips/Nachos =)



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