Dell Vostro: Einstiegs-Businessnotebooks mit neuen Prozessoren
Dell hat seine Einstiegs-Businessnotebooks aktualisiert. Als Neuerung finden sich Intels jeweils aktuelle Prozessoren der 8. und 9. Generation in den Geräten. Teilweise sind in der Serie sogar Hexa-Core-Prozessoren verbaut.
Dell hat neue Notebooks in den Serien Vostro 13 5000 und Vostro 15 7000 vorgestellt. Bei der ersten Serie handelt es sich um leichte 13-Zoll-Notebooks (Modell 5390). Die andere besteht aus leistungsfähigeren 15,6-Zoll-Notebooks (7590). Andere Modelle, etwa die 3000er Serie der Vostro 13, wurden nicht aktualisiert. Verwirrend ist, dass Dell im eigenen Shopsystem die Vostro 15 7590 als "neuen 15"-Laptop (7000)" angibt. Das sieht ein wenig nach einem Platzhalter aus. Das vierstellige Nummernsystem beschreibt an der ersten Stelle die Leistungsklasse und an der zweiten Stelle die Displaydiagonale.
Wichtigste Neuerung der Geräte ist die Nutzung neuer CPUs. Beim Vostro 15 sind jetzt Prozessoren mit sechs Kernen möglich (Coffee Lake Refresh H, 9. Generation). Das Maximum ist ein Core i7-9750H. Die großen Vostros gibt es mit integrierter Prozessorgrafik oder auch einem dedizierten Chip von Nvidia (GTX 1050 oder 1650 mit 3 beziehungsweise 4 GByte Grafikspeicher).
In Deutschland werden von dem Notebook vor allem vorgefertigte Konfigurationen verkauft. Auffällig ist, dass der Arbeitsspeicher nur als ein Modul angeboten wird. Das Display bietet 1.920 x 1.080 Pixel. Außerdem gibt es die Vostro 15 mit SSDs oder Festplatten samt einer etwas kleineren SSD. Der Akku soll als Option bis zu 97 Wattstunden bieten. Allerdings lässt sich diese Option nirgends auswählen.
Beim kleinen Vostro sieht es ähnlich aus. Umfassend konfigurieren lassen sich die Geräte nicht. Der Speicher ist zudem verlötet, und es gibt es keine Festplattenoption. Die optionale dedizierte Grafikausgabe stellt Nvidias MX250 mit 2 GByte Grafikspeicher bereit.
Die Prozessorauswahl beschränkt sich auf Vierkernmodelle der 8. Generation (Whiskey Lake). Die vPro-Varianten des Chips werden nicht angeboten.
Anschlussseitig gibt es bei den Notebooks keine Auffälligkeiten. Ein HDMI-Anschluss ist genauso wie ein Micro-SD-Kartenleser vorhanden. Displayport wird über USB Typ C ermöglicht, der auch als Stromversorgung definiert ist. USB Typ A ist ebenfalls vorhanden. Fehlende Anschlüsse müssen per USB-C-Dock ergänzt werden. Neben Bluetooth gibt es WLAN (802.11ac), dies allerdings nur in einer 1x1-Antennenkonfiguration.
Die Notebooks können bereits bestellt werden. Rund 680 Euro müssen für das 1,18 kg schwere 13-Zoll-Modell in der Einstiegskonfiguration bezahlt werden. Beim 1,85 kg wiegenden Vostro 15 sind es mindestens 850 Euro.
Am meisten ist Intel von allen 3 Bugs (Meltdown, Spectre und Zoombieload) betroffen...