Cortex-A77: ARM-Kern hat 20 Prozent mehr Leistung pro Takt

Computex 2019 Mit dem Cortex-A77 hat ARM einen CPU-Kern für das 7-nm-Verfahren entwickelt, der teils ein Drittel flotter ist als der Cortex-A76. Ein Fünftel davon macht die IPC aus, denn der Kern wurde deutlich breiter als bisher.

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Blockdiagramm des Cortex-A77
Blockdiagramm des Cortex-A77 (Bild: ARM)

Während 2019 für AMD und Intel das Jahr der neuen CPU-Architekturen ist, hat ARM mit dem Cortex-A77 ein Design entworfen, was auf dem Cortex-A76 genannten Vorgänger basiert. Ungeachtet dessen oder – besser gesagt – gerade deswegen konnte der britische Entwickler die Leistung pro Takt (IPC) laut eigener Aussage signifikant steigern, hinzu kommen Geschwindigkeitszuwächse durch die aktuelle 7-nm-EUV-Fertigung.

Intern wird der Cortex-A77 als Deimos bezeichnet, einer von zwei Begleitern des Kriegsgottes Ares in der griechischen Mythologie. Der neue CPU-Kern entstand wie sein Vorgänger bei ARMs Design-Team im texanischen Austin, der Cortex-A73 und der Cortex-A75 hingegen wurden im französischen Sophia Antipolis entworfen. Ein weiteres Team sitzt im britischen Cambridge, von dort kommen der Cortex-A53 und der Cortex-A55, also die Little-Cores. Künftig soll auch in Chandler im US-Bundesstaat Arizona eine Gruppe an Designs arbeiten.


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