Raspberry-Pi-Konkurrent: Apple will ein Stück vom Himbeerkuchen

Mit einem völlig neuen Produkt will Apple vom Digitalpakt Schule und dem Brexit profitieren. Doch die neue Programmierplattform iCodes könnte die Nutzer des Apple Pie in eine zweifelhafte Abhängigkeit von dem US-Konzern bringen.

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Der Apple Pie soll Schülern das Programmieren erleichtern.
Der Apple Pie soll Schülern das Programmieren erleichtern. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Tim Cook wird häufig vorgeworfen, sich noch immer auf den Lorbeeren von Firmengründer Steve Jobs auszuruhen und nach dem iPhone und iPad kein richtig innovatives Apple-Produkt mehr auf den Markt gebracht zu haben. Nach Informationen von Golem.de will er das mit seinem nächsten Gerät durchschlagend ändern. Bei einem der neuen Produkte handelt sich um einen Minicomputer namens Apple Pie, der an den Erfolg des populären Bastelrechners Raspberry Pi anknüpfen soll. Profitieren will der US-Konzern dabei unter anderem vom Digitalpakt Schule und dem Brexit. "Vor allem aber sind wir zuversichtlich und von unseren zukünftigen Produkten und Services begeistert, die wir in Planung haben. Apple ist innovativ wie kein anderes Unternehmen auf der Welt und wir werden unser Innovationstempo nicht verlangsamen", sagte Cook noch im Januar 2019 in einem Aktionärsbrief.

Der Apple Pie soll das am einfachsten zu bedienende Produkt Designed by Apple in California sein. Der Konzern hat dafür das Gerät noch konsequenter aufs Wesentliche reduziert als seine Vorgänger. "Unsere Kunden wollen die Magie durch und durch fühlen. Sie wollen keine lästigen Kabel, keine lästigen Anschlüsse. Deshalb gehen wir einen Schritt weiter: Ports gehören der Vergangenheit an", sagte Cook in einem frühen Online-Pressebriefing, ohne auf Details einzugehen. So sollen auch Kinder ganz leicht damit umgehen können. Apple will hier unter anderem von Milliardensummen profitieren, die in die Digitalisierung der Schulen gesteckt werden.


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