Whiskey Lake: Intels vPro-Ultrabook-Chips takten höher
Zwei Prozessoren für Business-Subnotebooks: Der Core i7-8665U und der Core i5-8365U ergänzen Intels bisheriges Portfolio. Die 15-Watt-Quadcore sind flott getaktet und unterstützen vPro zur Fernwartung der Geräte.
Intel hat zwei weitere Prozessoren für Ultrabooks vorgestellt, beide Modelle beherrschen vPro und sind für Business-Geräte gedacht. Technisch ähneln der Core i7-8665U und der Core i5-8365U den bisherigen Chips, da sie alle auf dem Whiskey Lake genannten Design basieren. Das weist vier CPU-Kerne mit zusammen acht Threads und eine UHD Graphics 620 auf, der Speichercontroller unterstützt gesockeltes DDR4-2400 oder verlötetes LPDDR3-2133.
Der Core i7-8665U hat volle 8 MByte L3-Cache und taktet mit 1,9 GHz bis 4,8 GHz, der der Core i5-8365U hat 6 MByte und 1,6 GHz bis 4,1 GHz. Letzterer entspricht daher dem bekannten Core i5-8265U, der neue Core i7-8665U hingegen ist in der Spitze immerhin 200 MHz flotter als der Core i7-8565U. In der Praxis sind die Frequenzen aber stark von den kurz- (PL2) und langfristigen (PL1) Power-Limits und Temperatureinstellungen abhängig, welche Partner wie Dell oder HP implementieren.
Verglichen mit einem drei Jahre alten Ultrabook mit einem Core i7-6600U (Skylake), einem Dualcore mit 15 Watt, soll der Core i7-8665U grob zwei Drittel schneller sein; Intel zeigte eine entsprechende Demo mit Microsoft Power BI. Die beiden neuen Chips unterstützen zudem den Optane Memory H10, einen Hybrid aus flüchtigem und nicht-flüchtigem Speicher. Alle Whiskey Lake sind gegen Meltdown V3 (Rogue Data Cache Load) und gegen L1TF (L1 Terminal Fault) gehärtet.
Zu den Partnern für die Whiskey Lake mit vPro zur Fernwartung der Geräte gehört neben Dell und HP auch Lenovo. Typische Serien dieser Hersteller mit solchen Prozessoren sind die Latitudes, die Elitebooks und die Thinkpads. Neue Modelle erwarten wir für Mai 2019.