VR-Headset: Valves Index mit 144 Hz kostet 540 Euro
Sicherlich nicht zufällig zur Vorstellung von Facebooks Oculus Rift S hat Valve das eigene Index genannte VR-Headset samt den Index-Controllern angekündigt. Die Technik ist den Daten nach deutlich besser.
Valve hat das Index offiziell gemacht und nennt Details samt Preis und Verfügbarkeit für das eigene VR-Headset. Die Vorstellung erfolgte nicht von ungefähr am gleichen Tag wie die des Oculus Rift S von Facebook, die technische Ausrichtung des Index ist aber eine andere. Mit 540 Euro kostet das reine Headset bereits mehr als das 450 Euro teure Rift S. Mit den Index-Controllern steigt der Preis auf 800 Euro und das Paket inklusive zwei Lighthouse-Boxen für das Positional Tracking liegt bei 1.080 Euro. Die Auslieferung des Index samt Zubehör soll ab dem 28. Juni 2019 erfolgen.
Das VR-Headset hat zwei LC-Panels mit 1.440 x 1.600 Bildpunkten pro Auge, überdies wird eine RBG-Matrix verwendet, was die Subpixeldichte um 50 Prozent im Vergleich zu einer Pentile-Matrix steigert. Der höhere Füllfaktor reduziert den Fliegengittereffekt (Screendoor) laut Valve signifikant. Die LCDs laufen mit 90 Hz oder 120 Hz, zudem gibt es einen experimentellen 144-Hz-Modus. Vor den Panels sitzen zweiteilige Linsen samt Schieberegler für einen Pupillenabstand von 58 mm bis 70 mm. Das horizontale Sichtfeld (Field of View) soll 20 Prozent breiter ausfallen als beim Vive von HTC - hier sind es 100 Grad.
Ähnlich dem Playstation VR wird das Index per Drehregler am Hinterkopf festgezurrt, Valve liefert zudem kleine Lautsprecher anstelle von Kopfhörern wie beim Oculus Rift mit. Ein 3,5-mm-Klinkenanschluss für eigene Headsets oder Hörstöpsel ist ebenfalls vorhanden; zwei Mikrofone sind integriert. Das Index hat ein 5 m langes Kabel, am Ende befindet sich ein Displayport-Stecker. Die beiden Kameras an der Front sind für eine Pass-through-Sicht gedacht, mit der Entwickler zudem neue Anwendungen austesten können.
Laut Valve weisen die Index-Controller (intern Knuckles genannt) gleich 87 Sensoren auf, darunter solche für Standardeingaben, für analogen Druck und kapazitive für das Tracking der Hände samt Fingern. Sie müssen nicht festgehalten werden, sondern sind per Band befestigt. Das Index-Headset und die Controller funktionieren mit den ursprünglichen Lighthouse-Basisstationen alias SteamVR Tracking 1.0 und dem neueren SteamVR Tracking 2.0 mit den überarbeiteten Boxen. Wer also schon ein Vive oder ein Vive Pro oder ein Pimax besitzt, kann das bereits montierte System an den Wänden lassen.
Playstation VR hat ein RGB Pixel OLED Panels, allerdings auch nur 960x1080p pro Auge, mit...
ot
Ja, das ging uns wohl allen so :) (https://www.reddit.com/r/ValveIndex/comments/bjjlfj...
Schau dir mal die HP Reverb an. Hohe Auflösung ohne das FoV zu weit zu erhöhen.