Oculus Quest im Test: Das (fast) Beste aus Go und Rift kombiniert

Wir hoffen, dass es mittelfristig genug tolle Inhalte im kuratierten Store gibt, denn: Das autarke, drahtlose Oculus Quest ist ein richtig gutes VR-Headset. Das Inside-out-Tracking funktioniert tadellos, auch Display und Linsen gefallen uns. Der Snapdragon-Chip hat jedoch wenig Leistung.

Ein Test von veröffentlicht am
Oculus Quest mit beiden Controllern
Oculus Quest mit beiden Controllern (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Fast drei Jahre hat die Entwicklung gedauert: Im Herbst 2016 zeigte Facebook auf der Oculus Connect 3 erstmals einen Santa Cruz genannten Prototyp eines autarken und drahtlosen VR-Headsets. Damals sprach CEO Mark Zuckerberg wortwörtlich vom Sweet Spot aus Mobile wie dem Oculus Go (Test) und Desktop/Notebook, dem Oculus Rift (Test), mittlerweile hat das Standalone-Gerät einen Namen und einen Termin: Das Oculus Quest ist ab heute für 450 Euro vorbestellbar und ab dem 21. Mai 2019 verfügbar. Wir haben es einige Tage lang getestet und finden, es kombiniert tatsächlich das beste aus Go und Rift – wenngleich mit einigen Einschränkungen.

Facebook liefert das Oculus Quest in einer großen Box aus: Darin befinden sich das 15-Watt-Netzteil, ein abnehmbares und mit 250 cm recht langes USB-C-Kabel, zwei Controller samt je einer AA-Batterie und das VR-Headset; ein Putztuch fehlt. Um es einrichten zu können, ist die Oculus-App für Android oder iOS samt Account erforderlich – entweder für Facebook oder für Oculus. Über eine Bluetooth-Verbindung richten wir flott Controller und WLAN ein, dann können wir das Headset auch schon überstreifen. Facebook legt einen Abstandshalter für Brillenträger bei und das Oculus Quest hat einen Schieberegler für den Pupillenabstand (IPD), genauer für 58 mm bis 72 mm.


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