Hello Games: No Man's Sky mit Vulkan-API auf Radeons viel flotter

Seit einigen Tagen gibt es zumindest auf Steam eine experimentelle Build von No Man's Sky, welche die Vulkan-Grafikschnittstelle unterstützt. Verglichen mit OpenGL steigt die Bildrate um bis zu zwei Drittel – allerdings nur bei Grafikkarten von AMD, nicht aber auf Geforce-Modellen.

Artikel von veröffentlicht am
Szene aus No Man's Sky mit Vulkan-API
Szene aus No Man's Sky mit Vulkan-API (Bild: Hello Games, Screenshot: Golem.de)

Mitte April 2019 hatte Entwickler Hello Games angekündigt, in den nächsten Wochen oder Monaten eine Vulkan-Unterstützung in No Man's Sky zu integrieren. Die ist noch nicht final, mit einer experimentellen Version des Spiels kann sie aber bereits ausprobiert werden: Wer No Man's Sky auf Valves Steam besitzt, hat dort Zugriff auf eine entsprechende Beta. Statt mit OpenGL wird dann per Vulkan gerendert, wobei Hello Games eine deutlich bessere Performance verspricht.

Wir haben das mit zwei Mittelklasse-Grafikarten für rund 200 Euro ausprobiert, einer Geforce GTX 1060 (6 GByte) als Founder's Edition von Nvidia und einer Radeon RX 590 Fatboy von XFX. Mit den höchsten auswählbaren Details, also der Ultra-Stufe, läuft No Man's Sky in 1080p mit OpenGL nicht wirklich flüssig – die Geforce kommt auf 50 fps, die Radeon nur auf 40 fps. Mit mehr Pixel, genauer in 1440p, bricht die Bildrate auf 35 fps und 34 fps ein, was beides kaum noch Spaß macht.


Weitere Golem-Plus-Artikel
KI und Kino: Wie Sora die Filmindustrie verändern wird
KI und Kino: Wie Sora die Filmindustrie verändern wird

Erst konnte ChatGPT ganze Romane schreiben, nun setzt Sora Texteingaben als einminütige Filme um. Was bedeutet das für die Kunst des Filmemachens?
Von Peter Osteried


Schutz vor Unicode-Hijacking: Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen
Schutz vor Unicode-Hijacking: Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen

Mit der wachsenden Interkonnektivität und Vielfalt von Plattformen stehen Devs vor der immer größeren Aufgabe, die Codebases zu sichern. Eine besonders hinterhältige Bedrohung: Unicode-Hijacking.
Von Oliver Jessner


Von Linux bis Windows: Wie Paketmanager die Softwareverwaltung erleichtern
Von Linux bis Windows: Wie Paketmanager die Softwareverwaltung erleichtern

Paketmanager haben zahlreiche Probleme gelöst und sind heute integraler Bestandteil vieler Systeme. Wir erklären, warum und wie sie funktionieren.
Von Florian Bottke


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. Prost: Belgisches Bier mit künstlicher Intelligenz gebraut
    Prost
    Belgisches Bier mit künstlicher Intelligenz gebraut

    Forscher haben ein KI-Modell entwickelt, um bessere Biere zu brauen, die bei den Verbrauchern besonders gut ankommen.

  2. Forschung: Paraffin macht Beton widerständiger
    Forschung
    Paraffin macht Beton widerständiger

    Eine Forschungsgruppe der Drexel University hat auf dem Uni-Parkplatz einen selbsterhitzenden Beton getestet. Es zeigte sich, dass er sogar Eis zum Schmelzen bringt.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
    •  /