Optane DC Persistent Memory: So funktioniert Intels nicht-flüchtiger Speicher

Eine der Neuerungen von Intels Xeon-SP-v2-CPUs ist die Unterstützung von Optane DC Persistent Memory. Das ist ein nicht-flüchtiger Speicher, der bis zu 512 GByte pro Modul aufweist. Diese Kapazität beschleunigt Anwendungen wie In-Memory-Datenbanken stark und kann teils Geld sparen.

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Optane DC Persistent Memory von Intel
Optane DC Persistent Memory von Intel (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Seit mehreren Jahren arbeiten Intel und andere Unternehmen an sogenannten NV-DIMMs (Non Volatile), also nicht-flüchtigen Speichermodulen die in DDR4-Slots passen. Mit dem Optane DC Persistent Memory – das DC steht für Datacenter – hat Intel eine Version davon zur Marktreife gebracht und verkauft sie passend zu den neuen Cascade Lake SP, den aktuellen Xeon-Prozessoren für Server. Die bisherigen Skylake SP unterstützen Optane offiziell nicht, wenngleich Partner damit schon testen konnten.

Optane DC Persistent Memory, intern als Apache Pass entwickelt, sind Module, die mechanisch und elektrisch in DDR4-Speicherbänke passen, sich dort aber anders verhalten als klassischer DRAM. Damit die Optane-Riegel laufen, müssen sie von CPU und Mainboard unterstützt werden, Anpassungen an Betriebssystem und Software sind nicht zwingend notwendig. Denn im sogenannten Memory Mode verhält sich der Optane DC Persistent Memory wie ein erweiterter Speicherpool, weil mit DDR4 derzeit maximal 2 TByte pro Sockel möglich sind – mit zusätzlichem Optane satte 4,5 TByte.


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