Cascade Lake AP/SP: Das können Intels Xeon-CPUs mit 56 Kernen

Während AMD seine Epyc-Chips mit 64 Cores erst im Sommer 2019 veröffentlichen wird, legt Intel mit den Cascade Lake mit 56 Kernen vor: Die haben mehr Bandbreite, neue Instruktionen für doppelt so schnelle KI-Berechnungen und können persistenten Speicher ansprechen.

Artikel von veröffentlicht am
Ein Cascade Lake von Intel
Ein Cascade Lake von Intel (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Knapp zwei Jahre ist es her, seit Intel die erste Generation der Xeon Scalable Processors veröffentlicht hat – intern Skylake SP genannt. Seit Herbst 2018 erhalten enge Partner bereits die Nachfolge-CPUs, heute ist der offizielle Start für die zweite Generation. Deren Codename lautet Cascade Lake, wobei Intel die SP-Variante (Scalable Performance) mit bis zu 28 Kernen und die AP-Modelle (Advanced Performance) mit bis zu 56 Kernen unterscheidet.

Wie bei den Skylake SP gibt es auch bei den Cascade Lake AP/SP mehrere Leistungsklassen – Platinum, Gold, Silver, Bronze – und neuerdings mit den 9200 noch eine zusätzliche Stufe, welche aber nicht mit einem Edelmetall wie Titanium gekennzeichnet ist. Und um das umfangreiche Portfolio ein bisschen unübersichtlicher zu machen, haben diverse Prozessoren noch ein Suffix wie ein L für besonders viel Speicher von bis zu 4,5 Terabyte pro Sockel oder ein Y für die neue Speed-Select-Technik. Verwirrend: Das Y zeigt im Ultrabook-Segment an, dass die Chips nur 5 Watt statt 15 Watt an thermischer Verlustleistung aufweisen.


Weitere Golem-Plus-Artikel
Telekommunikationsbranche: Wie der Weltkonzern Vodafone sich weiter selbst zerlegt
Telekommunikationsbranche: Wie der Weltkonzern Vodafone sich weiter selbst zerlegt

Die Vodafone Group verkleinert sich immer weiter selbst. Stück für Stück wird verkauft - doch was bleibt am Ende übrig?
Ein Bericht von Achim Sawall


Java vs Kotlin: Programmieren wie Hemingway
Java vs Kotlin: Programmieren wie Hemingway

Gute Lesbarkeit einer Programmiersprache trägt maßgeblich zur Verständlichkeit des Codes bei. Wie schlagen sich Java und Kotlin in dieser Disziplin?
Von Christian Helmbold


DuckDB und Pandas: Big bei Big Data
DuckDB und Pandas: Big bei Big Data

DuckDB ist ein In-Memory-Datenbankmanagementsystem (DBMS) für Data-Science-Anwendungen - und Open Source. Es vereint das Beste aus beiden Welten: DBMS und Data Science Frameworks.
Eine Anleitung von Antony Ghiroz


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Schutz vor Unicode-Hijacking
Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen

Mit der wachsenden Interkonnektivität und Vielfalt von Plattformen stehen Devs vor der immer größeren Aufgabe, die Codebases zu sichern. Eine besonders hinterhältige Bedrohung: Unicode-Hijacking.
Von Oliver Jessner

Schutz vor Unicode-Hijacking: Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen
Artikel
  1. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

  2. Autonomes Fahren: New York City erlaubt Robotaxis unter strengen Auflagen
    Autonomes Fahren
    New York City erlaubt Robotaxis unter strengen Auflagen

    In New York können Robotaxi-Unternehmen ihre Fahrzeuge einsetzen - wenn sie eine Reihe von Auflagen erfüllen. Fehler aus anderen Städten sollen so vermieden werden.

  3. Hyperloop: Europas längste Hyperloop-Teströhre ist fertig
    Hyperloop
    Europas längste Hyperloop-Teströhre ist fertig

    Die Röhre ist über 400 Meter lang und ermöglicht auch, das Abbiegen zu testen. Sie steht allen Hyperloop-Entwicklern offen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
    •  /