Ikea Symfonisk: Sonos-kompatibler Lautsprecher leuchtet für 180 Euro
Musik und Licht in einem. Ikea hat einen vernetzten Lautsprecher vorgestellt, der auch als Lampe dient. Zudem gibt es einen kompakten Regal-Lautsprecher. Beide bieten als Besonderheit eine vollständige Einbindung in das Sonos-Ökosystem und liefern einen guten ersten Klangeindruck.
Ikea wollte nicht nur einfach einen vernetzten Lautsprecher auf den Markt bringen, sondern auch einen, der von sich aus leuchtet. Die Kombination aus Lautsprecher und Lampe soll Herausforderungen beim Aufstellen verringern. Ikea hat auf einer Presseveranstaltung in Mailand zwei vernetzte Lautsprecher vorgestellt, die Sonos-kompatibel sind. Neben dem Lampenlautsprecher gibt es auch einen kleinen Regal-Lautsprecher. Beide hinterließen beim ersten Probehören einen guten Klangeindruck.
Der Lampen-Lautsprecher hat unter dem Lampenschirm eine E14-Fassung, so dass beliebige Leuchtmittel eingesetzt werden können. Wer also eine smarte Lampe einschraubt, hat dann zum vernetzten Lautsprecher gleich auch eine smarte Lampe. Ikeas Ansatz dahinter ist, den Lautsprecher stärker in das Wohnumfeld zu integrieren, ohne dass sofort auffällt, dass ein Lautsprecher herumsteht - er sieht mehr wie eine Lampe als ein Lautsprecher aus. Im Fuß sind Tasten zur Steuerung der Musikwiedergabe und zur Lautstärkeregelung integriert. Im Lanpen-Lautsprecher soll die gleiche Lautsprechertechnik wie im Sonos One stecken.
Das erste Symfonisk-Modell hatte Ikea bereits kürzlich grob vorgestellt. Nun sind alle Details dazu bekanntgegeben worden. Der kleine Symfonisk-Lautsprecher kann wahlweise im Hoch- oder Querformat verwendet werden. Im Hochformat passt er etwa in ein Bücherregal und kann auch als Buchstütze fungieren. Im Querformat kann der Lautsprecher unter anderem als Nachttisch dienen, indem er direkt an der Wand neben dem Bett angebracht wird.
Der kleine Symfonisk-Lautsprecher hat Tasten zur Steuerung der Musikwiedergabe und zur Lautstärkeregelung direkt im Gehäuse integriert. Mit diesem Lautsprecher will Ikea dafür sorgen, dass der Lautsprecher möglichst gut in die bestehenden Möbel integriert werden kann. Der eigentliche Lautsprecher ist nach Angaben von Ikea eine Eigenentwicklung und basiert auf keinem der bestehenden Sonos-Lautsprecher.
Das Besondere an den Symfonisk-Lautsprechern ist die Kompatibilität mit dem Sonos-Lautsprechersystem. Wie Ikea auf Nachfrage versichert, verhalten sich die Symfonisk-Lautsprecher exakt so wie andere Sonos-Lautsprecher.
Voller Sonos-Funktionsumfang
Sie können also über die Sonos-App gesteuert und mit anderen Sonos-Lautsprechern im Multiroom-Betrieb eingesetzt werden. Dabei werden auch Stereopaare von zwei baugleichen Lautsprechern unterstützt. Und im Zusammenspiel mit der Alexa-Soundbar Sonos Beam können etwa zwei Symfonisk-Regallautsprecher als Rücklautsprecher verwendet werden. Beide Symfonisk-Lautsprecher unterstützten Airplay 2 und Sonos' Trueplay-Einmesssystem.
Außerdem lassen sich mit den Symfonisk-Lautsprechern die derzeit über 80 unterschiedlichen Musikstreamingdienste nutzen, die Sonos unterstützt. Die beiden Symfonisk-Lautsprecher laufen nicht direkt mit einem digitalen Assistenten. Den Sonos-eigenen Lautsprechern bleiben also die Funktionen vorbehalten, diese direkt mit der Stimme mit Amazons digitalem Assistenten Alexa steuern zu können.
Wie auch bei Sonos-Lautsprechern verbinden sich die beiden Symfonisk-Modelle mittels WLAN mit dem Internet. Zudem haben die Symfonisk-Lautsprecher einen Ethernet-Anschluss.
Beide Symfonisk-Lautsprecher sollen Anfang August 2019 auf den Markt kommen. Der kleine Symfonisk-Regal-Lautsprecher wird für 100 Euro erscheinen, während es den Symfonisk-Lampen-Lautsprecher für 180 Euro geben wird. Beide Modelle gibt es in schwarz oder weiß. Die Preisangaben sind global und die Preise in Deutschland können noch abweichen. Ikea hat die Absicht bekanntgegeben, noch weitere Symfonisk-Lautsprecher auf den Markt bringen zu wollen. Demnach wird es also nicht bei den zwei Produkten bleiben, nähere Details gibt es dazu aber noch nicht.
Offenlegung: Golem.de hat auf Einladung von Ikea an einem Pressetermin in Mailand teilgenommen, die Reisekosten wurden gänzlich von Ikea übernommen. Unsere Berichterstattung ist davon nicht beeinflusst und bleibt gewohnt neutral und kritisch. Der Artikel ist, wie alle anderen auf unserem Portal, unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben seitens Dritter.
Hi, in meinem Umfeld stehen so 5 SonosLS, die ich ohne die App über z.B. BubbleUpnp von...
... und noch einen Teller druntergestellt! Die Idee ist ja auch gar nicht so dumm - aber...
E14 ist korrekt, war ein bedauerlicher Tippfehler. Ist jetzt auch im Artikel korrigiert.
ups, ein Vertipper, sorry. Gemeint ist eine E14-Fassung, Fehler wurde korrigiert.