One i160 im Test: Corsairs Wakü-Zylinder macht alles richtig
Die dritte Version von Corsairs Komplett-PC überzeugt durchweg: Der One i160 ist dank doppelter Wasserkühlung und überarbeiteter Belüftung sehr leise, die Leistung fällt dank Core i9-9900K und Geforce RTX 2080 Ti ansprechend aus. Nur der Preis ist sehr hoch.
Seit 2017 verkauft Corsair nicht nur Arbeitsspeicher und Peripherie, sondern auch ungewöhnliche Komplett-PCs: Der One Pro (Test), ein kompaktes zylinderförmiges System mit Wasserkühlung für Grafikchip und Prozessor, gefiel uns zwar gut. Kritik gab es jedoch für die lahme SSD und den störenden Lüfter auf den Spannungswandlern der Geforce-Karte. Für den neuen One i160 hingegen gilt: Keine Schwachpunkte mehr, was ihn zum nahezu perfekten Komplett-PC für vermögende Content-Ersteller oder Gamer macht.
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- Benchmarks und Fazit
Auf den ersten Blick gibt es kaum Unterschiede zum 2017er- und zum 2018er-Modell: Der One i160 misst 380 x 200 x 173 mm und hat ein Volumen von nur gut zwölf Litern. Die Verarbeitung des aus mattschwarz eloxiertem Aluminium gefertigten Systems ist sehr gut, allerdings zieht die Oberfläche schnell Fingerabdrücke an. Die Frontanschlüsse befinden sich nicht mehr oben vertikal direkt unter dem Power-Button, sondern sind horizontal unten am Gehäuse platziert. Der HDMI-Ausgang samt zwei USB-Ports und 3,5-mm-Audio-Klinke ist für VR-Headsets wie das Oculus Rift gedacht.
Die Rückseite zeigt bereits, dass im Inneren eine Mini-ITX-Hauptplatine steckt, die Anschlussvielfalt ist dennoch ausreichend: Neben fünf klassischen USB-Buchsen von USB 2.0 über USB 3.2 Gen1 bis Gen2 gibt es eine mit Type C (USB 3.2 Gen2). Das Mainboard weist überdies noch einen PS/2-Port, Gigabit-Ethernet und Anschlüsse für die beiden WLAN-Antennen auf, da ein ac-8265-Kärtchen von Intel verwendet wird. Die zwei LED-Streifen an der Front strahlen blau, die Beleuchtung kann aber per iCue-Software unter Windows 10 in ein anderes RGB-Licht geändert oder abgeschaltet werden. Bloatware installiert Corsair nicht, wohl aber MSI Live Update, um Firmware und Treiber zu aktualisieren.
Um den One i160 zu öffnen, müssen wir auf der Rückseite sehr fest auf einen eckigen Knopf drücken, damit der Deckel abnehmbar ist und sich das Kühlsystem zeigt: An jeder Seitentür hat Corsair einen Slim-Radiator montiert, einen für die wassergekühlte Grafikkarte und einen für den wassergekühlten Prozessor. Der Deckel ist eigentlich ein absaugender 140-mm-Lüfter, der im Leerlaufbetrieb stillsteht. Selbst nach einer Stunde in der Polizeistation vom Resident Evil 2 oder beim Rendern per Blender rauscht der One i160 noch erfreulich leise - toll!
Komplett lautlos agiert der One i160 allerdings nicht, denn im Leerlauf können wir durchaus die beiden Pumpen und die Festplatte wahrnehmen, wenn es ansonsten still im Raum ist. Im Alltag aber halten wir den Corsair-PC für absolut silent-tauglich. Einen großen Anteil daran hat der neue 80-mm-Lüfter auf dem Kühlblock für die Spannungswandler der Grafikkarte, der nicht mehr so lärmt wie seine Vorgänger.
Im One i160 verbaut Corsair eigene Komponenten und einige von MSI: Die Hauptplatine ist offenbar ein modifiziertes Z370I Gaming Pro Carbon AC, darin stecken 32 GByte DDR4-2666-CL16 in zwei Arbeitsspeicherbänken. Als Grafikkarte wird eine Geforce RTX 2080 Ti verwendet, als Prozessor ein Core i9-9900K. Bei der 512 GByte großen NVMe-SSD handelt es sich um eine PM961 von Samsung in M.2-2280-Bauweise. Ergänzt wird sie durch eine Seagate Barracude Compute mit 2 TByte als 2,5-Zoll-Festplatte. Ein SF600-Gold-Netzteil von Corsair sorgt für genügend Leistung und hohe Effizienz. Im Leerlauf messen wir 47 Watt, unter Spielelast sind es meist über 300 Watt.
Benchmarks und Fazit |
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Das ist Marc-isch.
pc steht für personal Computer, sehe jetzt nicht wo da modular und austauschbar in dem...
unten.. :D bester epic fail aller Zeiten
wie schon angesprochen ist das nicht im Ansatz ein nachbau, da er auf voll ATX geht. der...