Concept D: Acer greift Apple mit Geräten für Mediengestalter an

Weiße Plastiknotebooks, schicke Workstations und Monitore mit hoher Farbtreue - das klingt nicht nur nach Apple-Hardware, das soll sie auch ersetzen. Acers neue Submarke Concept D hat sich das vorgenommen.

Artikel veröffentlicht am ,
Acers neue Submarke Concept D
Acers neue Submarke Concept D (Bild: Nico Ernst/Golem.de)

Acer hat mit Concept D in New York eine neue Marke vorgestellt, deren Geräte sich vor allem für die vom Unternehmen so genannten Creator eignen sollen - also für Fotografen, Videoproduzenten, Musiker, Youtuber und andere Medienprofis. Am leichtesten sind die Notebooks zu erklären: Es handelt sich um die schon zur Ifa 2018 vorgestellten Aspire- und Triton-Modelle, die um farbstarke 4K-Displays ergänzt wurden.

Im direkten Vergleich zu den neuen Gaming-Modellen Nitro fallen ebenfalls Ähnlichkeiten auf. Allen Mobilrechnern ist gemein, dass die Bildschirme den Adobe-RGB-Farbraum abdecken und hohe Farbkontraste bis DeltaE bis zu einem Wert kleiner als eins erreichen.

Das Concept D 9 hat zudem ein drehbares Display, das sich beliebig im Anstellwinkel ausrichten lässt. Es unterstützt zudem einen Stift, so dass sich beispielsweise 3D-Modelle direkt auf dem Bildschirm zeichnen lassen. Eine RTX 2080 bringt die entsprechende Grafikleistung. Als mobile Workstation für CAD und anderes fehlt aber eine Quadro-Grafikkarte mit zertifizierten Treibern. Ebenso ist das bei Concept D 5 und 7 mit Intels Kaby Lake G, der eine Radeon-Vega-Grafik mitbringt.

  • Acer zeigt ConceptD-Geräte. (Bild: Nico Ernst/Golem.de)
  • Acer zeigt ConceptD-Geräte. (Bild: Nico Ernst/Golem.de)
  • Acer zeigt ConceptD-Geräte. (Bild: Nico Ernst/Golem.de)
  • Acer zeigt ConceptD-Geräte. (Bild: Nico Ernst/Golem.de)
  • Acer zeigt ConceptD-Geräte. (Bild: Nico Ernst/Golem.de)
  • Acer zeigt ConceptD-Geräte. (Bild: Nico Ernst/Golem.de)
  • Acer zeigt ConceptD-Geräte. (Bild: Nico Ernst/Golem.de)
Acer zeigt ConceptD-Geräte. (Bild: Nico Ernst/Golem.de)

Nvidia Quadros - aber keine AMD Firepro - haben die Desktops Concept D 900 und 500: Ersterer ist im Design eine herkömmliche Workstation mit tiefem Gehäuse, in dem 60 Terabyte an Festplatten und eine Quadro RTX 6000 Platz finden. Zwei Xeon-Gold und maximal 192 GByte ECC-Speicher sind ebenso möglich.

Ausgefallener ist das Modell 500 mit Core i9-9900K und Quadro RTX 4000: Das Gehäuse ist kompakter und besitzt im Dach eine Echtholzverkleidung, unter der eine Qi-Ladespule steckt. Das Smartphone kann also bei der Arbeit griffbereit auf dem PC zum Aufladen liegen. Selbst unter Volllast soll die Workstation maximal 40 dB Lautstärke erreichen. Wie das Luftkonzept genau aussehe, erklärte Acer nicht, ein Blick ins Gehäuse blieb verboten. Mit Blick auf Notebooks verglich sich Acer mit Apple, wobei es bei der Lautstärke eigenen Messungen zufolge natürlich gewann.

Passend zu den Desktops gibt es zwei 4K-Monitore, die 99 Prozent Adobe-RGB-Abdeckung bei 10-Bit-Input erreichen. Der 27-Zöller namens CP7 beherrscht G-Sync mit bis zu 144 Hertz, aber kein HDR. Das schafft der 32-Zöller CM7, der mit Local Dimming in 1.152 Zonen über winzige RGB-LEDs beleuchtet wird - er erreicht aber nur 60 Hertz bei fester Wiederholrate. Der kleinere Monitor soll rund 2.000, der größere etwa 3.000 Euro kosten. Alle genannten Geräte kommen laut Acer im zweiten und dritten Quartal 2019 auf den Markt. Die genauen Preise, auch für die Notebooks, können sich bis dahin noch ändern.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


t3st3rst3st 15. Apr 2019

Das Apple in der Headline ist halt typisch Golem clickbait. Meine Frage war auch...

Lanski 15. Apr 2019

Ich schlage vor, bevor man Acer als billig-Anbieter bezeichnet, erst mal zu gucken was...

Lanski 15. Apr 2019

... Hol dirn Win10 mit ner SSD, also meine Kiste fährt in 3 Sekunden hoch und in 2...

Lanski 15. Apr 2019

Absolut nicht nötig und absolut nicht verdient. ;)



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

  2. KI-PCs: Microsoft erwartet von NPUs mindestens 40 TOPS
    KI-PCs
    Microsoft erwartet von NPUs mindestens 40 TOPS

    Der in Windows integrierte Copilot soll wesentliche KI-Funktionen künftig lokal auf der NPU und nicht mehr in der Cloud ausführen.

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Super Sale bei Alternate • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Alternate: DeepCool LS520 76,89€, Corsair RM850x 2021 124,90€ und 750x 109,90€, ADATA 64-GB-Kit DDR5-6000 206,89€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /