Concept D: Acer greift Apple mit Geräten für Mediengestalter an
Weiße Plastiknotebooks, schicke Workstations und Monitore mit hoher Farbtreue - das klingt nicht nur nach Apple-Hardware, das soll sie auch ersetzen. Acers neue Submarke Concept D hat sich das vorgenommen.
Acer hat mit Concept D in New York eine neue Marke vorgestellt, deren Geräte sich vor allem für die vom Unternehmen so genannten Creator eignen sollen - also für Fotografen, Videoproduzenten, Musiker, Youtuber und andere Medienprofis. Am leichtesten sind die Notebooks zu erklären: Es handelt sich um die schon zur Ifa 2018 vorgestellten Aspire- und Triton-Modelle, die um farbstarke 4K-Displays ergänzt wurden.
Im direkten Vergleich zu den neuen Gaming-Modellen Nitro fallen ebenfalls Ähnlichkeiten auf. Allen Mobilrechnern ist gemein, dass die Bildschirme den Adobe-RGB-Farbraum abdecken und hohe Farbkontraste bis DeltaE bis zu einem Wert kleiner als eins erreichen.
Das Concept D 9 hat zudem ein drehbares Display, das sich beliebig im Anstellwinkel ausrichten lässt. Es unterstützt zudem einen Stift, so dass sich beispielsweise 3D-Modelle direkt auf dem Bildschirm zeichnen lassen. Eine RTX 2080 bringt die entsprechende Grafikleistung. Als mobile Workstation für CAD und anderes fehlt aber eine Quadro-Grafikkarte mit zertifizierten Treibern. Ebenso ist das bei Concept D 5 und 7 mit Intels Kaby Lake G, der eine Radeon-Vega-Grafik mitbringt.
Nvidia Quadros - aber keine AMD Firepro - haben die Desktops Concept D 900 und 500: Ersterer ist im Design eine herkömmliche Workstation mit tiefem Gehäuse, in dem 60 Terabyte an Festplatten und eine Quadro RTX 6000 Platz finden. Zwei Xeon-Gold und maximal 192 GByte ECC-Speicher sind ebenso möglich.
Ausgefallener ist das Modell 500 mit Core i9-9900K und Quadro RTX 4000: Das Gehäuse ist kompakter und besitzt im Dach eine Echtholzverkleidung, unter der eine Qi-Ladespule steckt. Das Smartphone kann also bei der Arbeit griffbereit auf dem PC zum Aufladen liegen. Selbst unter Volllast soll die Workstation maximal 40 dB Lautstärke erreichen. Wie das Luftkonzept genau aussehe, erklärte Acer nicht, ein Blick ins Gehäuse blieb verboten. Mit Blick auf Notebooks verglich sich Acer mit Apple, wobei es bei der Lautstärke eigenen Messungen zufolge natürlich gewann.
Passend zu den Desktops gibt es zwei 4K-Monitore, die 99 Prozent Adobe-RGB-Abdeckung bei 10-Bit-Input erreichen. Der 27-Zöller namens CP7 beherrscht G-Sync mit bis zu 144 Hertz, aber kein HDR. Das schafft der 32-Zöller CM7, der mit Local Dimming in 1.152 Zonen über winzige RGB-LEDs beleuchtet wird - er erreicht aber nur 60 Hertz bei fester Wiederholrate. Der kleinere Monitor soll rund 2.000, der größere etwa 3.000 Euro kosten. Alle genannten Geräte kommen laut Acer im zweiten und dritten Quartal 2019 auf den Markt. Die genauen Preise, auch für die Notebooks, können sich bis dahin noch ändern.
Das Apple in der Headline ist halt typisch Golem clickbait. Meine Frage war auch...
Ich schlage vor, bevor man Acer als billig-Anbieter bezeichnet, erst mal zu gucken was...
... Hol dirn Win10 mit ner SSD, also meine Kiste fährt in 3 Sekunden hoch und in 2...
Absolut nicht nötig und absolut nicht verdient. ;)