UP Xtreme: Auf 12 x 12 cm passt eine 15-Watt-Core-i7-CPU

Das UP Xtreme ist eine kleine Platine, auf der Intel-Prozessor, Arbeitsspeicher, Massenspeicher und eine Menge Anschlüsse angebracht sind. Mit 12 cm Kantenlänge ist es kleiner als ein Mini-ITX-Board.

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Der Xtreme ist mit 12 x 12 cm ziemlich kompakt.
Der Xtreme ist mit 12 x 12 cm ziemlich kompakt. (Bild: UP)

Der Hardwareanbieter UP arbeitet derzeit an einer neuen Bastelplatine mit Intel-Whiskeylake-U-Prozessor. Der UP Xtreme integriert zudem Arbeitsspeicher und diverse Anschlüsse auf ein 12 x 12 cm großes Mainboard. Zum Vergleich: Mini-ITX-Platinen messen knapp 17 cm Kantenlänge. Das System soll diverse Betriebssysteme wie Android, Linux, aber auch Windows 10 unterstützen.

Auf den kleinen Formfaktor verlötet UP Whiskeylake-U-CPUs vom Typ Core i3, Core i5 und Core i7. Der Hersteller geht im Datenblatt (PDF) nicht auf genaue Bezeichnungen ein. Anhand des Turbo-Taktes von 4,6 GHz und dem Powerbudget von 15 Watt lässt sich zumindest auf einen Core i7-8565U mit vier Kernen und acht Threads schließen. Die dazugehörigen anderen Modelle sind der Core i5-8265U und der Dual-Core-Prozessor Core i3-8145U.

Auf die Platine passen bis zu 16 GByte DDR4-RAM im Dual Channel, der auf der Platine in Flash-Bausteinen aufgelötet ist. Ebenfalls verlöteter EMMC-Flash-Speicher als Massenspeicher ist in Größen zu 16, 32, 64 und 128 GByte vorhanden. Der Rechner hat zwei M.2-Schnittstellen für SSD-Laufwerke oder WLAN-Karten verbaut. An eine SATA-Buchse können Nutzer zudem ein weiteres Laufwerk anschließen.

  • UP Xtreme (Bild: UP)
  • UP Xtreme (Bild: UP)
  • UP Xtreme (Bild: UP)
UP Xtreme (Bild: UP)

Das Board integriert mehrere GPIO-Schnittstellen: einen HAT-Connector mit 40 Pins und zwei STM32-I/O-Header. Das UP Xtreme hat zudem zwei RJ45-Buchsen für Gigabit Ethernet verbaut. Ebenfalls vorhanden sind vier USB-3.2-Gen1-Buchsen, HDMI und Displayport. Das externe Netzteil wird über einen Schraubverbinder angeschlossen.

Bisher ist nicht bekannt, zu welchem Preis das Board verkauft werden soll. Preiswert wird es wohl nicht, da es sich um ein recht spezielles Gerät handelt. Das erste UP-Board wurde 2015 als Raspberry-Pi-Konkurrenz verkauft. Für 100 US-Dollar bekamen Nutzer statt ARM-CPU einen Cherry-Trail-Chip von Intel auf einer kleinen Entwicklerplatine. Es ist vorstellbar, dass Dritthersteller das neue UP-Board in ihre Mini-PCs einbauen und diese als Komplettsysteme für Büroanwendungen, als kleinen Server oder für Edge Computing verkaufen.

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Ach 22. Mär 2019

Wäre so, wenn man in Schrägen oder Bögen zeichnen könnte. Aber in den Quadraten sind...

freddx12 21. Mär 2019

Alle modernen cpus takten runter bei überhitzung oder schalten sich einfach ab. Die...

LeonBergmann 21. Mär 2019

Also entweder habe ich etwas falsch verstanden aber auf den Bildern sind zwei R45 zu...

logged_in 20. Mär 2019

Ja, das ist schon klar, dass dort verlöteter RAM drauf ist. Ist halt nur schade, weil so...



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